Ein Messerangriff auf einen Regionalzug in Norddeutschland, bei dem mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt wurden, hat zur Festnahme des Angeklagten geführt, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Der Angriff ereignete sich am Mittwochnachmittag in einem Regionalzug von Kiel (Schleswig-Holstein) nach Hamburg, sagte ein Sprecher der Flensburger Polizei.
Der Angeklagte wurde am Bahnhof Broxted festgenommen, wo der Regionalzug hielt. Der Grund für den Angriff sei noch nicht geklärt, teilte die Polizei mit.
Laut Fotos, die die Tageszeitung Bild veröffentlichte, parken rund um den Bahnhof mehrere Polizeifahrzeuge und Krankenwagen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, Züge auf wichtigen Strecken ausfallen zu lassen.
Die deutschen Behörden waren in den letzten Jahren in Alarmbereitschaft, um der dschihadistischen Bedrohung entgegenzuwirken, insbesondere seit dem Ram-Truck-Anschlag der Gruppe Islamischer Staat in Berlin im Dezember 2016, bei dem 12 Menschen getötet wurden. Der Dschihad-Angriff war der bisher schlimmste auf deutschem Boden.
Nach mehreren tödlichen Angriffen auf gemeinschaftliche oder religiöse Stätten in den letzten Jahren droht eine weitere Bedrohung über Deutschland.
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