Dezember 26, 2024

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Wie wurden Dinosaurier so groß?  Wissenschaftler haben jetzt die Antwort

Wie wurden Dinosaurier so groß? Wissenschaftler haben jetzt die Antwort

Sao Paulo, Brasilien – Wie haben sich Dinosaurier von winzigen Lebewesen in riesige Riesen verwandelt? Forscher der Campinas State University (UNICAMP) im brasilianischen Bundesstaat São Paulo glauben, endlich die Antwort zu haben. In einer neuen Studie erklären sie die Strukturen der Luftsäcke in alten Dinosauriern Macrocollum itaquii Es ist der Schlüssel zum Verständnis der Evolution der Dinosaurier, die immer noch unsere Fantasie fesseln.

Macrocollum itaquii, der vor etwa 225 Millionen Jahren Südbrasilien durchstreifte, ist der älteste untersuchte Dinosaurier mit Luftsackstrukturen. Diese Knochenhöhlen, die man auch bei modernen Vögeln findet, spielten eine entscheidende Rolle dabei, dass Dinosaurier mehr Sauerstoff aufnehmen, ihre Körpertemperatur regulieren und die rauen Bedingungen ihrer Zeit überleben konnten. Diese Anpassungen ermöglichten es einigen Dinosauriern, beispielsweise den Mächtigen Tyrannosaurus Rex Und Brachiosaurusum zu riesigen Kreaturen heranzuwachsen.

„Durch die Luftsäcke wurde die Dichte ihrer Knochen verringert, sodass sie eine Länge von mehr als 30 Metern erreichen konnten“, sagt Tito Aureliano, Hauptautor der Studie. Medienmitteilung.

Die Forschung, die im Rahmen von Aurelianos Doktorarbeit durchgeführt wurde, gibt Aufschluss darüber, wie sich die größten Dinosaurier ihrer Zeit von nur einem Meter zu erstaunlichen Längen entwickelten. Die Studie war Teil des umfassenderen Projekts „Taphonomic Landscapes“, das von der Stiftung für Forschung in São Paulo (FAPESP) finanziert wurde, um die Erhaltung und Fossilisierung von Organismen zu untersuchen.

Skelettrekonstruktion des Sauropodomorphen Macrocollum (CAPPA/UFSM 0001b) mit Darstellung der Wirbelelemente entlang der Wirbelsäule und mutmaßlicher Rekonstruktionen der beteiligten Luftsacksysteme.  (a) Hinterer pneumatischer Halswirbel und CT-Schnitt in b.  (c) Pneumatisch komprimierter vorderer Rückenwirbel mit segmentalem Segmentsegment in d und Details des Foramen foramen in e.  (f) Details des Foramen in einem rekonstruierten 3D-Modell des Elements.  (g) Vorderes Halselement (Antenne).  (h) Die hinteren Rückenwirbel zeigen keine Spuren von PSP.  Die Sakralkette (i) sowie die vordere (k) und mittlere kaudale Kette (j) sind pneumatisch.  a, g, h, j und k in der linken Seitenansicht.  c, e und f in der rechten Seitenansicht.  Ich bin in der Rückenansicht.  ABD, Bauchdivertikel.  CER, zervikales Divertikel;  Lun und Lunge.  Foramen.  Der Wiederaufbau wurde von Rodrigo T. Müller durchgeführt.  Maßstabsleiste für Skelettrekonstruktion = 500 mm;  a - j = 20 mm.
Skelettrekonstruktion des Sauropodomorphen Macrocollum (CAPPA/UFSM 0001b) mit Darstellung der Wirbelelemente entlang der Wirbelsäule und mutmaßlicher Rekonstruktionen der beteiligten Luftsacksysteme. (a) Hinterer pneumatischer Halswirbel und CT-Schnitt in b. (c) Pneumatisch komprimierter vorderer Rückenwirbel mit segmentalem Segmentsegment in d und Details des Foramen foramen in e. (f) Details des Foramen in einem rekonstruierten 3D-Modell des Elements. (g) Vorderes Halselement (Antenne). (h) Die hinteren Rückenwirbel zeigen keine Spuren von PSP. Die Sakralkette (i) sowie die vordere (k) und mittlere kaudale Kette (j) sind pneumatisch. a, g, h, j und k in der linken Seitenansicht. c, e und f in der rechten Seitenansicht. Ich bin in der Rückenansicht. ABD, Bauchdivertikel. CER, zervikales Divertikel; Lun und Lunge. Foramen. Der Wiederaufbau wurde von Rodrigo T. Müller durchgeführt. Maßstabsleiste für Skelettrekonstruktion = 500 mm; a – j = 20 mm. (Mit freundlicher Genehmigung von FAPESP)

Frisia Riccardi Branco, Professorin am UNICAMP und leitende Forscherin des Projekts, betonte die Bedeutung von M. itaquii im Kontext der Dinosaurierentwicklung.

„Dieser Dinosaurier wandelte während der Trias auf der Erde und ebnete den Weg für die bemerkenswerte Vielfalt, die wir in der Jura- und Kreidezeit sehen. Das Vorhandensein von Luftsäcken verschaffte den Dinosauriern einen evolutionären Vorteil gegenüber anderen Gruppen und ermöglichte ihnen eine schnelle Diversifizierung“, erklärt Riccardi Branco.

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Die neueste Entdeckung stellt frühere Annahmen über die Entwicklung von Luftsäcken in Frage. Das Team fand interne Luftkammern M. itaquii, ein neuer Gewebetyp mit mesenchymaler Textur, den sie als „Protokameras“ bezeichnen wollen. Dieser Befund widerspricht der weithin akzeptierten Hypothese, dass sich Luftsäcke aus der Struktur von Nocken zu denen von Kamelen entwickelt haben. Die Forscher entdeckten auch, dass die Luftsäcke im Hals- und Rückenbereich der Dinosaurierwirbelsäule gefunden wurden, im Gegensatz zu früheren Theorien, dass sie nur im Bauchbereich auftraten.

„Es scheint, dass die Evolution mit verschiedenen Formen experimentiert hat, bis sie das endgültige System erreichte, in dem sich die Luftsäcke vom Halsbereich bis zum Schwanz erstreckten. Es war kein linearer Prozess“, erklärt Aureliano.

Durch die Aufdeckung der Rolle von Luftsäcken in der Dinosaurierentwicklung liefert diese Studie unschätzbare Einblicke in die außergewöhnliche Welt dieser prähistorischen Kreaturen. Entdeckung M. itaquii Die einzigartigen anatomischen Merkmale revolutionieren unser Verständnis der Evolution der Dinosaurier und ebnen den Weg für weitere spannende Entdeckungen über ihre antike Existenz.

Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift veröffentlicht anatomische Aufzeichnung.

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