Deutschland hat ein neues Gesetz verabschiedet, das Hersteller dazu verpflichtet, offener über die Umweltauswirkungen ihrer Elektro- oder Nicht-Elektroautos zu kommunizieren. Verbraucher sind besser informiert und erhalten mehr Details zu Verbrauch, Schadstoffausstoß und Gesamtkosten. Hier sind die Details.
Welche Umweltauswirkungen hat welches Auto? Die Frage ist heikel, aber die Vorschriften versuchen, sie so gut wie möglich zu beantworten. In Europa beispielsweise hat der WLTP-Genehmigungszyklus den alten NEFZ-Zyklus ersetzt, mit dem Wunsch, Verbrauch und Grenzwerte realitätsnäher zu kommunizieren.
Zumindest in Deutschland wurden durch ein neues Gesetz die Angaben auf den Produktdatenblättern von Neuwagen im Internet und bei Händlern verschärft, sodass die Zahlen für Verbraucher deutlich leichter auffindbar sind.
Ein verstärktes Produktblatt
Dies ist die Seite Alternatives Handy, die offizielle Website der Bundesregierung zum Thema Energieumwandlung in Fahrzeugen, informiert uns über die Verbesserungen dieses Produktblattes. Hier sind die großen neuen Funktionen:
- Die Angaben zu Verbrauch, CO2-Emissionen und Autonomie werden endlich in den WLTP-Zyklus übernommen, nun getrennt vom Gewicht des Autos (in Deutschland wurden bisher NEFZ-Angaben verwendet, es wurde eine Skala nach Gewicht verwendet);
- Bei Plug-in-Hybridautos müssen die Hersteller den Verbrauch und die CO2-Emissionen des Modells melden, sobald die Batterie entladen ist (was damit nichts zu tun hat);
- Bei einer Laufleistung von 15.000 km pro Jahr wurde zusätzlich ein Kostenbereich eingeführt. Nach drei Evolutionshypothesen wird es in den nächsten zehn Jahren Treibstoff, Gas, Wasserstoff oder Strom geben, doch die Höhe der im Treibstoffpreis enthaltenen CO2-Steuer hängt von den Energiekosten ab.
Beachten Sie schließlich, dass diese Produktblätter prominenter angezeigt werden, insbesondere auf Marken-Websites und bei Händlern.
Ein günstiges Szenario für Elektroautos
Zwangsläufig begünstigen diese Informationen Elektroautos. Mit null CO2-Abgasemissionen, niedrigen Energiekosten und keiner CO2-Steuer ist dieses neue Produktblatt für diesen Fahrzeugtyp eindeutig von Vorteil. Das könnte den deutschen Strommarkt ankurbeln, der seit Ende 2023, als der Umweltbonus abrupt abgeschafft wurde, in Schwierigkeiten steckt.
Dieses Blatt ähnelt dem von der EPA veröffentlichten US-Gegenstück, das die zusätzlichen Kosten hervorhebt, die mit der Nutzung Ihres Autos verbunden sind. Dies übertrifft das, was wir in Frankreich finden, wo die Fahrzeugidentifikation (Marke, Modell, Motor), der WLTP-Verbrauch und das Energielabel (Einstufung der CO2-Emissionen zwischen A und G) abgedeckt werden müssen.
Obwohl wir keine Neuigkeiten über die Einführung dieses deutschen Produktblatts haben, ist es immer wünschenswert, den Verbrauchern so viele Informationen wie möglich zur Verfügung zu stellen. Hoffen wir, dass bald etwas Ähnliches bei unseren Händlern eintrifft.
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