In einem Umfeld, in dem die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen bei den Verbrauchern zurückgeht, haben Wärmekraftmaschinen immer noch eine glänzende Zukunft. Insbesondere das Aufkommen neuer Kraftstoffe wie des 100 % erneuerbaren E85, von dem wir Ihnen Ende April berichtet haben.
Doch während sich Europa vorerst noch Zeit lässt, Gesetze zu Biokraftstoffen zu erlassen, haben deutsche Tankstellen kürzlich einen neuen Namen auf den Plan gerufen: XTL. KWas ist dieser neue Treibstoff? Dabei handelt es sich um HVO100, einen Biodiesel, der zu 100 % aus zertifizierten und nachhaltigen Reststoffen und Abfällen hergestellt wird. Eine Flüssigkeit, die bereits in Spanien oder skandinavischen Ländern zu finden ist.
100 % reine Form
Während in Deutschland bisher nur die Beimischung von bis zu 7 % Biokraftstoff in Diesel zugelassen ist, wird HVO100 ab dem 1. Mai 2024 an Tankstellen offiziell zugelassen. Auch wenn es nur allmählich in der gesamten Region vorkommt.
Im Detail steht HVO für Hydrotreating Plant Oils, also Pflanzenöl, das durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff (Hydrierung) in einen Kohlenwasserstoff umgewandelt wurde. Durch dieses Verfahren können hydrierte Pflanzenöle mit Biodiesel, einem Dieselkraftstoff, gemischt werden. Ein HVO20 besteht zu 20 % aus HVO und zu 80 % aus fossilem Diesel. Wie Sie wissen, wird HVO100 in 100 % reiner Form bereitgestellt. Die Rede ist von paraffinischem Diesel.
Sauberer und teurer
Das in Deutschland bereits im Handel erhältliche HVO100 verspricht aufgrund seiner Zusammensetzung aus ökologischer Sicht besonders interessant zu sein. Tatsächlich emittiert er 95 % weniger CO2 als ein herkömmlicher Diesel. Andererseits, und vom Umweltministerium der Union kritisiert, Dieses HVO ist nur dann nachhaltig, wenn die bei seiner Herstellung verwendeten Rohstoffe ebenfalls nachhaltig sind. Auch ist es nicht möglich, die Herkunft der verwendeten Rohstoffe nachzuweisen. Bei der Kraftstoffproduktion. Die Kosten für HVO100-Biodiesel liegen 10 bis 20 Cent pro Liter höher als bei herkömmlichem Diesel.
Für alle Diesel, aber seien Sie vorsichtig …
Dieser HVO100 ist ideal für Firmenflotten geeignet, die weiterhin Dieselfahrzeuge einsetzen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß reduzieren, aber dennoch vorsichtig sein müssen.
Denn wenn dieser Biodiesel theoretisch für alle Dieselfahrzeuge geeignet ist, zumindest für moderne, ist es besser, auf die Bestätigung durch den Hersteller zu warten. Das rät jedenfalls der deutsche Automobilclub ADAC, der eine erste Liste kompatibler Fahrzeuge von Audi bis Volkswagen erstellt hat, darunter Citroen, Peugeot, Renault, Dacia, Skoda und andere Toyotas.
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