Johnny Oleksinski
Fernsehen
16. Juni 2023 | 18:47 Uhr
Pat Sajak wird sich 2024 von der Moderation von „Wheel of Fortune“ zurückziehen. Ihn zu ersetzen wird schwierig.
ABC über Getty Images
Als Pat Sajak ankündigte, dass er „Wheel of Fortune“ im Jahr 2024 verlassen würde, nachdem er die Show seit 1983 moderiert hatte, wirkte die Nachricht viel größer als ein fiktives Henkerspiel.
Der 76-Jährige ist seit vier Jahrzehnten an den meisten Abenden der Woche regelmäßig in amerikanischen Wohnzimmern präsent und repräsentiert leider eine aussterbende Rasse.
Sajak ist ein weiterer Vertreter des goldenen Zeitalters der Game-Show-Moderatoren.
Du weißt wen ich meine. Diese in Anzügen gekleideten, redefreudigen, lustigen Kerle haben ein Las-Vegas-Flair an sich. Sie scheinen auf diese Erde gebracht worden zu sein, nur um aufgeregt die Hand zu schütteln, dumme Fragen zu stellen und Geldpreise zu verteilen.
Sie sind Ikonen.
Bob Barker aus „The Price Is Right“, Richard Dawson aus „Family Feud“ und „Match Game“ und Alex Trebek aus „Jeopardy!“ und John Charles Daly aus „What’s My Line?“ und Regis Philbin aus Wer wird Millionär, neben anderen Größen, waren wie lustige Onkel, die aus der Alkohol-Ära stammten, also aus allem, was im Showbusiness so ist.
Gleichzeitig verkörperten sie aber auch eine zivilisiertere Kultur.
Zum Beispiel in der Sendung „What’s My Line?“ Gut gesprochen deutete Daly scherzhaft an, dass er und der Diskussionsteilnehmer Bennett Cerf rumhingen … im Smoking!
Nachdem Sajak die traurige Nachricht von seinem Abgang bekannt gegeben hatte, gab es natürlich zahlreiche Spekulationen darüber, wer ihn ersetzen würde.
Aber man kann nicht ohne weiteres jemanden gegen Pat Sajak austauschen.
Ryan Seacrest, Whoopi Goldberg, Stephen A. Smith und die langjährige Sajak-Moderatorin Vanna White wurden alle als potenzielle Kandidaten für die Zeremonie benannt, und es wird sicherlich einen weiteren, ebenso manischen Vorsingprozess in der Luft geben wie den bei „Jeep!“ Nach Trebeks Tod im Jahr 2020.
Dieses Frage-und-Antwort-Programm endete schließlich mit „Danger!“ von Ken Jennings. Der Kandidat mit der längsten Siegesserie aller Zeiten und Mayim Bialik von Blossom.
Meh. Das Duo passt bestenfalls zusammen. Sie sind eher Geek Squad als Hollywood und es gibt keinen Ersatz für Trebeks lockeres, gebildetes Auftreten und seine satte Sprechstimme.
Spielshows verlieren immer ihren Glanz und Glamour, wenn ein jüngerer, weniger angesehener und ehrlich gesagt uninteressanter Moderator die Nachfolge einer geliebten Legende antritt.
Dawson hätte heute in „Family Feud“ nie die Damen küssen dürfen, aber in den 70ern hatte er eine elektrisierende Ausstrahlung, an die selbst der süße junge Steve Harvey nicht herankam.
Übrigens hat der 99-jährige Parker bei „The Price Is Right“ einiges an Backstage-Drama erlebt.
Sie ist jedoch ganz aus dem Häuschen, als er einem Teilnehmer erzählt, dass er gerade Tausende von Dollar gewonnen hat.
Um ehrlich zu sein, war Drew Carey in der „Drew Carey Show“ viel besser als in der Bob Barker Show.
Ein großartiger Gastgeber zu sein ist wirklich eine ganz eigene Fähigkeit, und wie wir in „Pathetic Trophies“ lernen, zeigt sich mit jedem Jahr mehr – es ist eine Fähigkeit, die man nicht ganz erlernen kann.
Sie müssen zuverlässig und dennoch sympathisch sein; Überbringen Sie schlechte Nachrichten, aber sorgen Sie dafür, dass die Menschen glücklich sind. Komiker und Wissenschaftler sein. Kurz gesagt, man muss ein Old-School-Künstler sein, und Sajak ist einer der Letzten.
Es wäre nahezu unmöglich, das „Rad“ neu zu erfinden.
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