Dies ist das erste Spiel der Weltmeisterschaft und ein sehr wichtiges Spiel für die Qualifikation für das Viertelfinale. Deutschland und die Slowakei wissen, dass sie gewinnen müssen, um sich in eine schwache Position zu bringen und ihre Anhänger nicht zu enttäuschen. Auch wenn die Deutschen sieben der letzten acht Duelle der Weltmeisterschaft gewonnen haben, sind die Prognosen unter den Wettenden sehr unsicher.
Auf der Tribüne gibt es keine Konkurrenz. Die Eisbahn Ostrava ist komplett in slowakischen Farben gehalten. Aber wir befinden uns jetzt nicht in der Jahrhundertwende, und das Attraktive und Spannende in Deutschland war vor allem die Anhängerschaft. Heute schafft sie es, auf dem Eis aufzutreten.
Die Deutschen starteten stark und nach dreißig Sekunden brach vor dem slowakischen Käfig ein Handgemenge aus. In der vierten Minute verlor Peter Ceresnak den Puck in der neutralen Zone (Pföderl hob seinen Stock) und Marc Michaelis konnte Yasin Ehliz am linken Pfosten bedienen, um Stanislav Škorvánek zu retten.
In seinem ersten Länderspiel startet der neue slowakische NHL-Spieler Martin Pospisil … mit einer offensichtlichen Strafe, weil er Stachowiak an die Bande geworfen hat. (über). In Unterzahl nimmt Lukas Singage in der Ecke den Puck von Guy Wissmann und flankt Regenda nur vor dem Tor: Pföderl wird zu einem Foul gezwungen. Doch auch bei 4 gegen 4 rückte Deutschland fest in die Angriffszone. Lucas Galbls Mitteldistanz-Flansch vom oberen linken Kreis geht an den Pfosten!
Erst in der dritten Halbzeit erreichte die Slowakei ihre erste größere kollektive Präsenz in der Angriffszone. Seine vierte Linie sorgt für viel Bewegung und Aktivität auf den Banden und dann im Slot, und Kudrna kommt hinter einen offenen Wurf von Marco Dano. Philipp Grubauer wehrt knapp mit der Handschuhspitze ab! Deutschland ist sehr gefährlich und Skorvanek blockt einen gut platzierten Schuss von Alexander Ehlin mit seinem Schild. Obwohl sich Fishbook einen hohen Stock in der Ecke der Offensivzone zuschulden kommen lässt, verwalten seine Teamkollegen die zahlenmäßige Unterlegenheit perfekt und holen alle Pucks heraus. Im 5-gegen-5-Spiel rettete Skorvanek einen Wurf von Leo Pföderl am besten mit der rechten Schulter. Eine ziemlich dominante Leistung hätte zu einer Rückkehr in die Umkleidekabine der Slowakei führen können: Die Flanke von Libor Hudek wurde von Tomas Tatar abgefälscht und am Pfosten gehalten! Eine letzte Chance für Regenda, der im 1-gegen-1-Duell in Grubauers Stiefeln zurück zum Käfig ging und dabei Jonas Müller überholte.
Ein torloses Ergebnis wird einem lebhaften Kampf, in dem es nicht an Chancen mangelt, nicht gerecht. Die Slowaken bekommen noch ein paar Schüsse, kassieren aber – abgesehen von diesem von Cehlárik an Szuber gegebenen Puck – die emotionalsten Situationen. Fehérváry wurde dadurch von einem Abpraller auf der Bande gefangen und Ehliz konnte Cahuns Pass nicht ins Tor verwandeln.
Gegen Matúš Sukeľ wird ein Angriff mit Bud abgepfiffen (über), dann fliegt Čerešňáks Stock in Sturms Gesicht und verletzt ihn, als er in den Schlitz abprallt (2′ + 2′). Mit zweistelligem Vorsprung drehte Koch nach einem kraftvollen Pföderl-Wurf zu spät um und blockte den Abpraller von Dominik Cahun in den weit geöffneten Käfig (0:1). Die slowakische Bank fordert eine Herausforderung für den ersten Spielerblock des Torwarts beim Abpraller (Ehlis). Die Bilder sind klar: Ehliz‘ Schläger drückt auf die Ballen von Škorvánek, aber das liegt daran, dass er versucht, den lockeren Puck zu ergattern, und das reicht nicht aus, um die Entscheidung der Schiedsrichter zu ändern.
Der verpasste Zweikampf von Craig Ramsey war entscheidend, da er automatisch zu einem Elfmeter gegen die Slowakei führte, also zwei zusätzliche Minuten bei 5 gegen 3. Jonas Müller bekommt die Chance, einen wunderbaren Handgelenksschuss von der Spitze des rechten Kreises zu signieren. Skorvanek punktet an der Plattenseite (0-2). Zum zweiten Mal hören wir den deutschen Torgesang im Freundschaftsspiel gegen Frankreich: Peter Schillings Major Tom, vor einigen Jahren als unvergesslicher Titelsong der Deutschland 83-Serie entdeckt.
Die Slowaken waren wahrscheinlich froh, dass die Schiedsrichter nicht pfiffen, als Parker Twomey flüchtete und nicht schießen konnte, leicht verlegen durch den Trainer hinter seinem Rücken. Der Zug bewegt sich in die deutsche Zone und eine Rückhand von Slafkowski wird von Krubauer abgefangen. (über). Eine diesmal geplante lange Werbepause ermöglicht es der ersten blauen Linie, auf Eis zu bleiben. Sie ist zu aktiv und Marek Hriviks Schuss aus spitzem Winkel wird von Grubauers Körper ins eigene Tor abgefälscht (1:2).
Ein Freudenausbruch bei den Slowaken, die ihren Schwung fortsetzen. Der Wurf in die Achse der blauen Linie wurde von Pavol Regenda vor dem Torwart perfekt gedeckt (2:2). Diese beiden Tore innerhalb von zwei Minuten schienen die Dynamik des Spiels zu verändern.
Doch die blauen Soldaten vergessen alle Vorsichtsmaßnahmen. Bei einem deutschen Gegenangriff verließen die beiden slowakischen Flügelspieler Kudrna und Dano plötzlich die Verteidigungslinie und drängten in Richtung Außenlinie, ohne dass ihr Team den Puck zurückerhalten konnte. Es kommt vor allem auf den deutschen Verteidiger Lucas Galebl an, der mit wenig Widerstand in der Achse vorrücken und einen schönen Eckball erzielen kann (2-3, unten)
Die Slowakei verlor den Vorteil ihres Comebacks, kam aber mit neuer Energie aus der Umkleidekabine. Die Deutschen stehen unter starkem Druck und können ihre Zone nicht verlassen. Vor allem Lukas Kälble hat in seiner Zone einiges zu bieten, aber er stellt seine Fähigkeiten als offensiver Verteidiger immer noch unter Beweis, indem er Yasin Ehliz an der blauen Linie wunderbar pariert. Der Münchner Stürmer verlor das Gleichgewicht, doch Leo Pfoderl setzte mit einem Drehschuss in die Fußstapfen von Skorvanek nach, den Abpraller schnappte sich Marc Michaelis im gegnerischen Eck (2:4). In der slowakischen Spielzeit tat der Konter am meisten weh.
Die Blues ließen sich nicht motivieren und weiterkommen. Tifels lockt Regenda an, um ihn daran zu hindern, sie zurückzuerobern. Bei einem 4-gegen-5-Lauf wurde der Puck von Regenda hinter dem Käfig hervorgeholt und von Rivic ins Netz geschickt. Doch dieses Mal nutzt Deutschland seine Herausforderung, und das zu Recht, denn die Bilder zeigen deutlich eine vordere Abseitsstellung bei der Kontrolle des Pucks an der blauen Linie durch Čerešňák.
Das Spiel beginnt erneut. Der Eröffnungsspieler Martin Pospisil beschließt, dass er außer Kontrolle ist und schleudert seinen Stock auf Krubauer, der seine Brust umklammert. (über)Dann stürzt er sich ins Getümmel. Der zahlenmäßige Vorsprung kehrte sich um und Deutschland nutzte alles, um Zeit zu gewinnen. Weiß verteidigt eher teamorientiert, ist aber im Übergangsspiel eine Gefahr. Im 2-gegen-1-Spiel fing Stachowiak einen Querschuss ab, der von Skorvaneks rechtem Ball abgefälscht wurde.
Juraj Slafkowski (unten)Im ersten Drittel war er diskret, nahm dann aber das Tempo an, was dem lautstarken Publikum Hoffnung gab: Die Stürmer der Montreal Canadiens kommen mit dem Puck aus der Ecke, und Libor Hudacek geht zurück in den Schlitz, um ihn mit dem von ihm geschaffenen Fuß von Grubauer voranzutreiben. Siehe Schlecht (3-4).
Die Hoffnung währt nicht einmal zwei Minuten. Leo Pfoderl nahm im offenen Käfig erneut einen perfekten Querpass von Yassin Ehlis (3:5) nach Michaelis‘ siegreichem Korbleger gegen Hrivik in der Offensivzone ab.
Die Slowakei holt ihren Torhüter raus, Hudek verfehlt einen Check an der blauen Linie und Tobias Eder kann bei seinem WM-Debüt im leeren Tor punkten (3:6). Doch es waren die Blues, die durch Matúš Sukeľ das letzte Wort hatten und 15 Sekunden vor dem Ende mit Kelemans Rückpass in die Schusslinie kamen (4:6).
Das Spiel endete hitzig mit einem Kampf zwischen Kelmen und Stachowiak, der – offensichtlich – auf der Anzeigetafel zu sehen war. Für einige slowakische Anhänger ist das kein Grund, die deutsche Hymne zu pfeifen.
Zu den Spielern des Spiels ernannt: Juraj Slafkowski und Philipp Grubauer für die Slowakei.
Kommentare nach dem Spielv:
Dominic Cahun (deutscher Stürmer, Gegenteil): „Wir hatten schon lange darüber gesprochen, dass dies ein großes Spiel für uns werden würde. Wir wussten, wie wichtig es für die Rangliste sein würde. Wir waren bereit, und die Slowaken auch. Der Ring war selten slowakisch, und wir.“ Wir waren bereit dafür. Es war ein großer Kampf und wir haben nach der Silbermedaille unser Bestes gegeben, aber wir hatten Treffen darüber und sehen es als Sport an Es war ein Traum von mir, bei der Weltmeisterschaft in der Tschechischen Republik (Anm. d. Red.: seinem Geburtsland) mitzuspielen, und es ist eine große Ehre.
Juraj Slafkowski (Stürmer der Slowakei): „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut genug. Meiner Meinung nach kann man mit einer schlechten Phase kein Spiel gewinnen. Als wir zuschlugen, reagierten sie sofort. Wir haben riesige Fans. Wir müssen am Sonntag gewinnen [contre le Kazakhstan]. »
Slowakei – Deutschland 4:6 (0:0, 2:3, 2:3)
Ostrava am 10. Mai 2024 um 16:20 Uhr. 9109 Besucher.
Schiedsrichter: Lassie Heikkinen (FIN) und Mark Pearce (CAN), unterstützt von Kevin Briganti (USA) und Davis Junte (LET)
Strafen: Slowakei 24′ (2′, 8′, 14′+10′); Deutschland 8′ (4′, 0′, 4′).
Schüsse: Slowakei 39 (8, 13, 18); Deutschland 22 (6, 9, 7).
Ergebnisentwicklung:
0:1 bei 29’46“: Cahun nach Vorarbeit von Ehlis und Pfoderl (Doppel-Digitalwechsel).
0-2 bei 32’31“: J. Muller unterstützt von Michaelis und Twomey (Nr. Supt.)
1-2 bei 36’06“: Hrivik wird von Cehlaric und Slafkowski unterstützt
2-2 bei 38’09“: Pospisil assistiert Fehervari
2-3 bei 39’31“: Kälble
2-4 bei 44’27“: Michaelis nach Vorarbeit von Pfoderl und Ehlis
3-4 bei 54’13“: Hudek mit Vorlage von Slafkowski und Hrivik
3-5 bei 56’02“: Ehlis und J. Pföderl assistiert von Müller
3-6 bei 58’55“: d. Edder (leerer Käfig)
4-6 bei 59’45“: Sukage wird von Kelemen und Regenda unterstützt
Slowakei (für 2′ Verzögerung des Spiels)
Angreifer:
Peter Cehlarik – Marek Hrivik (A) – Juraj Slafkowski (+2, 2′)
Tomáš Tatar (C, -1) – Lukáš Cingeľ (-1) – Libor Hudáček (-1)
Pavel Regenda (+2) – Martin Pospil (+1, 4′) – Milos Kelemen (10′)
Andrej Kudrna (-1) – Matúš Sukeľ (2′) – Marko Daňo (-1)
Verteidiger:
Martin Fehérváry – Šimon Nemec
Michael Evan – Peter Seresk (A, -1, 4′)
Patrick Koch (-1) – Mario Grammann (+1)
František Gajdoš – Andrej Golian
Wächter:
Stanislav Skorvanek [sorti de 57’54’’ à 58’55’’]
Ersatzspieler: Samuel Hlavaj (G). Ersatzspieler: Matej Tomek (G), William Cacho, Martin Fasco-Rudas (A).
Deutschland
Angreifer:
Frederick Tiffels (-2, 2′) – Dominic Cahun (A, -2) – John Jason Peterka (-2)
Yassin Ehlis (A, +2) – Mark Michaelis (+2) – Leonhard Foderl (+3, 2′)
Parker Twomey – Wojtek Stachowiak – Daniel Fischbuch (-1, 2′)
Alexander Ehl (-1) – Nico Sturm – Tobias Eder (+1)
Verteidiger:
Jonas Müller (+1) – Guy Wiseman
Moritz Müller (C, -2) – Maximilian Suber (-1, 2′)
Fabio Wagner (+1) – Lucas Calpe
Tobias Forler
Wächter:
Philip Gruber
Ersatz: Mathias Niederberger (G). Reserve: Tobias Anzicka (D).
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