Der Ausbau der letzten drei Kraftwerke im Land könne nach Prüfung der Bundesregierung „nur einen minimalen Beitrag“ zur Lösung des abhängigen Energieproblems Russlands leisten.
Der Krieg in der Ukraine verdeutlicht Europas Machtabhängigkeit von Russland. Tatsächlich ist das Land mit 40 % der Importe der erste Erdgaslieferant für 27 und mit 20 % der Importe der zweitgrößte Öllieferant. Nicht alle Länder erhalten ihre Waren gleichermaßen.
Deutschland ist besonders abhängig von russischem Gas, Öl und Kohle. Aus diesem Grund ist die Regierung von Olaf Scholz nicht für ein Verbot russischer Energie, die ihre Importe verbieten würde, um Moskau in die Tasche zu greifen.
Deutschland ist inzwischen aus der Kernenergie ausgestiegen Fukushima-Unfall Und plante, nach und nach alle Hochöfen zu schließen. Die letzten drei Werke des Landes werden in diesem Jahr verschrottet.
Angesichts des Krieges in der Ukraine wurde ihre Lebensdauer um einige Zeit verlängert, insbesondere um Stromausfälle im nächsten Winter zu vermeiden. Doch an diesem Dienstag hat die Bundesregierung diese Hypothese endgültig ausgelöscht.
Erweiterung „Nicht empfohlen“
Das Umweltministerium und das Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz haben mit Audits zur Laufzeitverlängerung der Kernenergie begonnen. Seine Ergebnisse sind endgültig.
„Eine Verlängerung der Frist kann nur einen minimalen Beitrag zur Lösung des Problems leisten und geht zu Lasten höherer volkswirtschaftlicher Kosten, verfassungsrechtlicher und sicherheitspolitischer Risiken“, heißt es in einer Erklärung der beiden Ministerien.
„Nach Abwägung der Vor- und Nachteile ist es nicht empfehlenswert, die Laufzeit der verbleibenden drei Kernkraftwerke zu verlängern“, schrieb sie.
Deutschland sucht nun nach Lösungen, um seine Abhängigkeit von Importen aus Russland zu reduzieren und will den Ausbau erneuerbarer Energien fortsetzen.
In ihrer Pressemitteilung heißt es, die Regierung wolle die Menschen beruhigen und bei gefüllten Gasspeichern Vorsorge treffen. Kohlereserven wurden ebenfalls angelegt. Bei den Importen haben die Energieversorger ihr Angebot bereits diversifiziert.
Am Dienstag kündigten die Europäer eine Reihe von Maßnahmen an, um Russlands Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, während die Vereinigten Staaten Ölimporte aus Russland verboten.
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