Budapester antifaschistische Solidaritätsgruppe / Mittwoch, 8. Mai 2024
Ein chromophober Angriff auf Maja
Maja war die erste, die eingesperrt wurde Dezember 2023 In der Untersuchungshaftanstalt Dresden wurde er Ende April von einem Mithäftling angegriffen. Ein Mithäftling wartete nach der Gerichtsverhandlung in einem dunklen Flur auf Maja und schlug ihm ins Gesicht.
Später, A [autre] Ein Mithäftling führte den Angriff Maja zu, weil er/sie nackt duschte und weil sie/er queer war, was nicht der religiös-konservativen Moral und dem Männlichkeitsbild der Angreifer entsprach.
Als Reaktion auf den Angriff schickt die Gefängnisleitung Maja nun alleine zum Baden, während die anderen eingesperrt sind.
Der Vorfall zeigt, dass Männergefängnisse keine sicheren Orte für queere Menschen sind, insbesondere in einem totalitären Staat mit queerphobischer Regierungspolitik wie Ungarn, wo Maja abgeschoben werden muss. Maja muss daher freigelassen und auf keinen Fall an Ungarn ausgeliefert werden.
Freizeitaktivitäten, Sport und Arbeit blieben Maja verwehrt
Während der letzten Sitzung der Justizvollzugsanstalt Dresden am 8. Mai 2024 wurde uns mitgeteilt, dass das Bundesgericht zwar zugestimmt habe, dass Maja Zugang zu Freizeit- und Sportaktivitäten habe, die Justizvollzugsanstalt Dresden es ihr aber verweigere, zur Arbeit zu gehen. Rechte, offenbar „mit Verpflichtung zu wirksamem Dienst“ (im Ministerium). Der Grund liegt darin, dass er/sie ständig von Aufsichtspersonen begleitet werden muss, was als Schutzmaßnahme für vier Monate angeordnet ist und bei Freizeitaktivitäten, Spielen und Arbeiten nicht möglich ist.
Wieder einmal sehen wir, dass Majas Rechte als Gefangene erheblich eingeschränkt werden und fordern, dass ihr/ihm Zugang zu Freizeitaktivitäten, Sport und Arbeit gewährt wird!
Quelle: Attack.noblogs.org
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