Joseph Beuys, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Jörg Immendorff, Albert Oehlen, AR Penck oder Rosemarie Trockel waren allesamt Künstler, die an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf studierten oder lehrten. Ebenso beeindruckend ist die Liste ausländischer Künstler, die als Dozenten oder Professoren eingeladen wurden. Unter anderem Janis Coonellis, Tony Krag, Peter Doig oder Tal R. Neben München, Dresden und Berlin ist die Düsseldorfer Akademie eine der wichtigsten. Keine andere Veranstaltung hat so viele Teilnehmer an der Documenta hervorgebracht, einer Ausstellung moderner und zeitgenössischer Kunst, die alle fünf Jahre im hessischen Kassel stattfindet.
Die Akademie gehört zu jenen Institutionen, die eine solche internationale Bedeutung und Reputation erlangt haben, dass sie zum Begriff der Kunstgeschichte geworden sind. Die Bedeutung der „Düsseldorfer Schule“ ist, dass sie sich nicht auf eine einheitliche Stilauffassung reduzieren lässt. Sie ist sehr vielfältig, umfasst nicht nur die Nazarener, die Genremaler und die späten Impressionisten, sondern auch die Kunst der Nachkriegsjahrzehnte und Beiträge zur modernen Fotografie.
Seit mehr als 200 Jahren ist die Düsseldorfer Akademie ein zentraler Anlaufpunkt.
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