Nach Angaben der Polizei demonstrierten am Samstag, 11. Mai, erneut mehr als tausend Umweltdemonstranten gegen Teslas Plan, seine Elektroautofabrik ab 2022 in Grünheide, dreißig Kilometer südöstlich von Berlin, zu erweitern.
Begleitet von einem großen Polizeiaufgebot zeigten die nach Angaben der Organisatoren 2.000 Demonstranten Transparente mit verschiedenen Aufschriften. „Für ein besseres Leben jenseits des Kapitalismus“Mit einer Zeichnung eines brennenden Tesla-Autos, oder Grunheit sagt Nein, danke an Tesla.
Demonstranten einer Koalition von Umweltschutzgruppen, darunter Extinction Rebellion, NABU und Robin des Bois, begannen am Mittwoch ein langes Aktionswochenende und errichteten insbesondere ein Lager unweit der Fabrik.
Laut einem Videofilmer vor Ort kam es zu Beginn der Demonstration zu einigen Zusammenstößen zwischen Aktivisten und der Polizei, bevor wieder Ruhe einkehrte.
„Ohne Trinkwasser verlieren die hier lebenden Menschen ihre Lebensgrundlage und die Wasserqualität verschlechtert sich.“sagte Katja Gone, eine 49-jährige Aktivistin. „Insgesamt wissen wir, dass wir nicht noch mehr Elektroautos brauchen, aber wir müssen unsere Mobilität ganz anders gestalten.“Sie hat hinzugefügt.
Projekt unter Druck
Seit Februar protestieren Umweltschützer weiterhin gegen Teslas Fabrikerweiterungspläne. Ruft nach Schutz „Wasserversorgung“ Und „Echter Klimaschutz“Widerstand „Falsche kapitalistische Lösungen“ Von Elon Musk.
Anfang März zündete eine kleine linksextreme Gruppe einen Strommasten und schloss die Fabrik für mehrere Tage. Eine Woche nach dem Vandalismus traf Tesla-Chef Elon Musk ein „stabilisieren“ Sie griffen die Arbeiter der Fabrik und diejenigen an, die den von ihm beschriebenen Brand verursachten„Umweltterroristen“.
Am Freitag versuchten mehrere Demonstranten, das Gelände des US-Herstellers zu betreten, doch die Polizei drängte sie zurück. Ein Polizeisprecher sagte, auf beiden Seiten seien Verletzungen entstanden.
Der amerikanische Milliardär will das Werk in Grünheide um 170 Hektar erweitern und die Produktion auf eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr verdoppeln.
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Das Projekt beunruhigt Umweltschützer und Anwohner, die sich Sorgen über die umliegenden Wälder und Wassereinzugsgebiete oder eine Zunahme des Straßenverkehrs in der Region machen. 60 % der Gemeinderäte stimmten dagegen.
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