Interview
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Die Soziologin Pia Schoeber blickt auf die große Reform der Familienpolitik in Deutschland zurück und weist auf Hürden hin, die trotz des positiven Ergebnisses bestehen bleiben.
Die Beratung hat begonnen. An diesem Mittwoch, dem 15. Mai, treffen sich Gewerkschaften, Arbeitgeber und Verbände, um über den berühmten Mutterschaftsurlaub zu diskutieren, den Emmanuel Macron diesen Sommer angekündigt hat. Das System zur Ablösung der Elternzeit soll ab August 2025 in Kraft treten. Über den Namen hinaus muss das gesamte System neu gestaltet werden, mit kürzerem und vor allem besser bezahltem Urlaub.
Auf der anderen Rheinseite wurde 2007 eine ähnliche Reform beschlossen. Pia Schöber ist Professorin für Soziologie an der Universität Tübingen und Expertin für Familien- und Bildungspolitik Befreiung Deutsches System. Besonders hervorzuheben sind die Fortschritte, die im Hinblick auf die Gleichstellung der Geschlechter erzielt wurden.
Wie in anderen europäischen Ländern hat auch das deutsche Recht zur Elternzeit in den letzten Jahren viele Änderungen erfahren. Ihrer Meinung nach hat sich das System von einem konservativeren Familienmodell zu einem egalitäreren entwickelt. Was sagen Sie?
Seit 1992 kann jeder Elternteil Elternzeit in Anspruch nehmen, bevor das Kind das 3. Lebensjahr vollendet. Allerdings wird nur ein Teil ausgezahlt. Vor 2007 erhielten Eltern, die Elternzeit in Anspruch nahmen, maximal zwei Jahre lang 300 Euro pro Monat. Dieser Service unterliegt
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