Aktualisiert
VolleyballFür die Schweiz ist der Austritt Deutschlands aus dem Euro keine Überraschung
Andy Schmidt und seine Teamkollegen hielten lange Zeit mit Nordmazedonien mit und verloren in der Schlussphase (29:27). Ähnliches Ergebnis wie bei der Eliminierung.
- Von
- Bryce Chenival
Wie schon bei den vorherigen Teilnahmen an der Endphase der Europameisterschaft der Männer gelang es dem Schweizer Team nicht, sich für die Hauptrunde zu qualifizieren. Die Vorrunde beendete er jedoch unqualifiziert und verlor knapp gegen Nordmazedonien (29:27).
Vor dem Anpfiff hatte die von Michael Sutter angeführte Auswahl nur geringe Hoffnungen auf eine Qualifikation. Dazu mussten sie einen 23-Tore-Rückstand in Frankreich wettmachen, den sie zwei Tage zuvor so groß gehalten hatten. Mit anderen Worten: gezwungen, vor allem gegen Nordmazedonien zu gewinnen, wenn man die schwere Niederlage der Franzosen gegen Deutschland am Abend mit einrechnet. Ein sehr fantasievolles Szenario. Bei der Ankunft konnten die Helvetier noch nicht einmal ihre Arbeit erledigen, verneigten sich aber respektvoll.
Andy Schmidt wurde zu seinem Abschied zum Mann des Spiels gekürt
Gleich zu Beginn des Spiels kassierten sie in der 20. Minute die erste große Führung (10:5 in der 23. Minute), die Nordmazedonien lange Zeit behielt. Andy Schmidt – der zwölf Tore erzielte und zum Mann des Spiels gewählt wurde – und seine Teamkollegen kämpften gegen Ende der letzten Viertelstunde. Da der 42. (20-16) immer noch vier Längen Rückstand hatte, verkürzten sie den Vorsprung, bis sie im 51. (23-23) und 55. (24-25) die Führung übernahmen.
Die Qualifikation ist längst überfällig, aber die Möglichkeit, die EM mit einem positiven Ergebnis abzuschließen, zeichnet sich ab. Dabei war die Beharrlichkeit der Mazedonier nicht berücksichtigt, die sich in letzter Minute den Sieg erkämpften.
Unabhängig vom Ausgang des Spiels zwischen Frankreich und Deutschland wird die Schweiz mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden sicher den letzten Platz in ihrer Gruppe belegen. Doch er wird Deutschland mit großen Emotionen im Gepäck verlassen: dem Homerun-Unentschieden gegen Frankreich, dem erfolgreichsten Land der Handballgeschichte, und dem Abschied des legendären Andy Schmidt (40). Letzterer wird als Nachfolger von Michael Sutter als Vorstandsvorsitzender vorbereitet. Möchten Sie weiterhin die schönsten Seiten schreiben?
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