In Frankreich erfreuen sich die Hersteller von Elektroautos großer Beliebtheit bei Rekordverkäufen, deutsche Unternehmen sehen angesichts der Konkurrenz düster aus und amerikanische Autofahrer haben Mühe, die Flaute aufzuholen. Unsere Korrespondenten schildern die Situation vor Ort.
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Den veröffentlichten Zahlen zufolge wird bis 2023 jedes vierte in Frankreich verkaufte Auto ein reines Elektro- oder Hybridauto sein, was eine Meisterleistung ist. Montag 1R Januar von der Automobile Platform (PFA), die die französische Automobilindustrie vertritt.
In den Vereinigten Staaten wurde ein symbolischer Meilenstein von einer Million verkauften 100 % Elektrofahrzeugen bis 2023 erreicht. Wenn wir jedoch einen Schritt zurücktreten, sind das keine so guten Nachrichten. Tatsächlich wird sich der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge zwei Jahre in Folge verdoppeln, doch im Jahr 2023 wird der Anstieg zwischen 25 und 30 % liegen. Mit anderen Worten: Trotz des scheinbar günstigen Umfelds erreicht der Markt ein Plateau.
Trotz Bidens Plan sind die Amerikaner zögerlich
Das Flaggschiff-Umweltprogramm von US-Präsident Joe Biden widmet sich größtenteils Elektroautos. Neben Investitionen in ein Netz von Ladestationen wurden auch erhebliche finanzielle Anreize für den Kauf eines Elektrofahrzeugs (also „Made in America“) gesetzt. Die andere gute Sache ist, dass der Preis dieser Fahrzeuge von 65.000 US-Dollar auf durchschnittlich 50.000 US-Dollar im Jahr 2022 gesunken ist. Diese Bedingungen reichen jedoch nicht aus. Insgesamt machen Elektro- und Hybridverkäufe weniger als 18 % des Marktes aus. Das Land hinkt also hinter Europa oder China hinterher.
Joe Bidens Ambitionen sind sogar noch höher: Bis 2030 will er 50 % des US-Automobilmarktes repräsentieren. Die Kosten für diese Autos bleiben, obwohl sie sinken, ein Hindernis für die Amerikaner. Dies kann durch das Volumen der über den Atlantik verkauften Autos erklärt werden, wo ein starker Zusammenhang mit großen Pick-ups besteht. Umweltfreundlichere Maschinen, aber immer noch größer, sind das Paradox und die Sackgasse des amerikanischen Automobilmarktes.
Ein weiterer Aspekt zur Verbesserung der Zollstärke im Land Rani Kar. Fast 60 % der Amerikaner sagen, dass ihr nächstes Fahrzeug kein Elektroauto sein wird. Laut Umfragen von Ipsos machen sich drei Viertel der Bevölkerung Sorgen über den Mangel an Ladestationen und die fehlende Batterielebensdauer. Die Folge: Elektroautos stapeln sich auf den Parkplätzen der Hersteller. Der Lagerbestand ist im vergangenen Jahr um mehr als 500 % gestiegen, wobei Elektrofahrzeuge durchschnittlich 82 Tage gelagert werden, verglichen mit 64 Tagen bei Diesel- oder Benzinfahrzeugen. Wir müssen immer noch auf die Revolution warten, die Joe Biden will.
Deutschland ist sehr pessimistisch, dass seine Industrie durch den Wettbewerb geschädigt wird
Der Pessimismus über die Zukunft der Elektroautoproduktion ist auch bei Europas führendem Automobilhersteller Deutschland am deutlichsten zu spüren. Es verspricht das Jahr 2024 zu sein „Unsicherheit“, lautete der Begriff in einer Pressemitteilung des Herstellerverbandes vom Dienstagmorgen. Sie beschweren sich über das Fahren bei dichtem Nebel, seit die Regierung über Nacht beschlossen hat, die Zahlung des Umweltbonus zum Ende des Jahres 2023 einzustellen. Das Ende der Förderung, die bis zu 4.500 Euro betragen könnte, wirkt sich auf die Chancen Deutschlands aus, das selbstgesteckte Ziel zu erreichen: 15 Millionen Elektroautos auf den Straßen bis 2030.
Bereits im zweiten Halbjahr 2023 ist eine Abschwächung der Umsätze zu spüren. Darüber hinaus schrumpft der Markt, weil deutsche Hersteller, die Tesla ohnehin schon überholt hatten, nun befürchten, von kostengünstigeren asiatischen Herstellern, insbesondere chinesischen Herstellern, überholt zu werden.
Der Übergang zu Elektroautos führt zu Tausenden von Entlassungen
Es ist bekannt, dass für den Bau eines Elektroautos weniger Arbeitskräfte erforderlich sind. Dieser Wandel geht also strukturell mit sozialen Umbrüchen einher. Überall entlassen Hersteller und Subunternehmer Arbeiter. Volkswagen, 2e Der globale Hersteller wird seine Löhne in den kommenden Jahren um 20 % kürzen. Auch bei den Getriebeherstellern Bosch, Continental und ZF sind Tausende Stellenkürzungen geplant. Aufgrund steigender Produktionskosten (Energie und Rohstoffe) war die Fahrzeugproduktion im Land noch nie so niedrig. Nur noch dreieinhalb Millionen im Jahr 2023, zwei Millionen weniger als vor 10 Jahren.
Diese Schwierigkeiten, die alle westlichen Hersteller betreffen, treffen das führende europäische Automobilland noch stärker. In ihrem Hauptzielsegment, dem Segment der „Premiumautos“, sehen sich die Deutschen einer starken Konkurrenz ausgesetzt. Experten gehen davon aus, dass chinesische High-End-Autos innerhalb von fünf Jahren von gleicher Qualität und viel billiger sein werden. Die Deutschen wollen nun kleinere Modelle auf den Markt bringen, Autos, die 25.000 Euro für kleinere Budgets kosten. Die industrielle Zusammenarbeit zwischen Volkswagen und Renault wurde ohne Bestätigung erwähnt.
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