Es sollte ein Fußballfest sein, bereichernd, offen für die Welt und die Menschenmassen, aber ein Fußballturnier in Frankfurt, an dem Jugendmannschaften aus 16 verschiedenen, überwiegend europäischen Ländern teilnehmen, erwies sich als Traum. Auf dem Spielfeld kam es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Spielern.
Bei dem Handgemenge kam ein junger Berliner ums Leben. Der Angeklagte, ein marokkanischer Teenager, der im Rahmen seiner Ausbildung für den französischen Verein Metz spielte, wurde an diesem Donnerstag in Frankfurt angeklagt.
Geschlossene Untersuchung
Der Kampf ereignete sich nach einem Spiel zwischen der Mannschaft des Angeklagten und Paul, einem 15-jährigen Spieler, der wenige Tage nach seiner Verletzung beim JFC Berlin starb. Angesichts des Alters des Angeklagten (er war 16, als die Fakten am 28. Mai bekannt wurden, jetzt 17) findet der Prozess hinter verschlossenen Türen statt.
„Die Anklageschrift wurde heute Morgen verlesen. „Der Spieler hat nicht gesprochen“, sagte ein Sprecher des Frankfurter Gerichts und verwies darauf, dass ein arabischsprachiger Dolmetscher anwesend sei. „Heute Nachmittag werden Zeugen aus Berlin vernommen“, fügte er hinzu. Er wurde Mitte Dezember wegen zweifacher Körperverletzung und Körperverletzung angeklagt, einer davon endete mit dem Tod.
Starb „an den Folgen seiner schweren Hirnverletzungen“.
Der Angeklagte spielte später im Leistungsprogramm des FC Metz, das in den lothringischen Verein integriert war und „jungen Fußballern oder Akademikern aus aller Welt den Zugang zu einer Ausbildungsstruktur auf hohem Niveau“ ermöglicht. Der französische Verein FC Metz sagte, er sei „zutiefst schockiert über diese Tragödie“.
Der junge Berliner, der laut Polizei „an den Folgen seiner Hirnverletzungen“ starb, wurde für einige Tage künstlich belebt, um seine Organe zu spenden. Seine Eltern, die zu Zivilparteien geworden sind, erschienen nicht zur Anhörung am Donnerstag, sondern ließen sich von einem Berliner Anwalt vertreten. Einem Angeklagten in Untersuchungshaft drohe eine Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 10 Jahren, sagte der Sprecher. Das Urteil soll nun am 4. März verkündet werden.
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