Ohne zu spielen, hat der FC Bayern München am Samstag den richtigen Schritt gemacht und gegen zwei seiner Hauptrivalen um den Titel, Borussia Dortmund und RB Leipzig, angetreten. Zusammen mit Leipzig ebnete es den Weg für eine Solo-Übernahme der Bundesliga ab Tag 3.
Mit einem Sieg in Bochum am Sonntagnachmittag (17.30 Uhr) gehen die Bayern in Führung, ein Einzelkämpferstart, mit dem er in den vergangenen Saisons regelmäßig zu kämpfen hatte, zehnmaliger Titelgewinner.
. Dortmunds unglaubliche Laufruhe.
„Wir reden hier von einer völlig verdienten Niederlage. Trotzdem ist es sehr ärgerlich, wenn man in der 88. Minute mit 0:2 führt“, schimpfte Borussia Dortmunds Trainer Edin Tercic in einer Pressekonferenz nach dem Spiel. Bremen (3-2).
Anstatt in ihrem Duell gegen Aufsteiger Werder Bremen gebieterisch zu sein, dachten die Teamkollegen von Marco Reus vielleicht, sie hätten den schwierigen Teil getan, als der Portugiese Rafael Guerreiro Anfang des letzten Viertels Borussias zweites Tor erzielte. .
Kurz vor der Pause und gegen den Spielverlauf traf der gebürtige Bremer Julian Brandt, der nicht für Werder spielte, in Führung.
Doch am Fuß der Gelben Wand und trotz guter Halbzeit von Dortmunds Schlussmann Gregor Kobel waren die Gelb-Schwarzen zwischen der 89. Minute und den letzten fünf Minuten völlig überfordert.
Lee Buchanan verkürzte mit der Fußaußenseite, ehe Nicklaus Schmidt zum 2:2 für Werder zum Saisondritten glich. Doch am Ende der Verlängerung bescherte Oliver Burke den Bremern den ersten Saisonsieg, der nun bei fünf Punkten liegt.
Eine beispiellose Wende für ein Bundesligaspiel, da ein Verein seit der 89. Minute in der Meisterschaft keine drei Tore mehr erzielt hat.
. Leipzig wurde bei Berlin besiegt
Nach zwei enttäuschenden Unentschieden in Stuttgart (1:1) und gegen Köln (2:2) hoffte RB Leipzig, nachdem er stets in Führung gegangen war, auf einen ersten Sieg, aber es war eine Niederlage, die die Mannschaft von Domenico Tedesco tatsächlich einkassierte. In Berlin, auf dem Rasen der Union.
Die erste Großchance des Spiels vergab Timo Werner, ein flacher Halbrunder, der am Pfosten landete, doch Union Berlin kehrte in die Kabine zurück, Jordan Seibatsus Führungstreffer zur halben Stunde (32.), Sheraldo Becker verdoppelte sechs Minuten später die Führung (38.).
„20 Minuten in 90 Minuten haben wir nichts gemacht, wir haben zwei Gegentore kassiert“, klagte der Leipziger Trainer nach der Begegnung am Mikrofon von Sky.
Die zweite Halbzeit sah aus wie ein Berliner Torschuss und Leipzigs Kapitän Willy Orban entfachte mit einem Kopfball in der 83. Minute erneut Spannung. Aber es reichte nicht für Leipzig, die immer noch ihrem ersten Sieg hinterherjagten.
Durch den Sieg steht Union Berlin Bochum mit sieben Punkten vor der Reise nach München neben Borussia Mönchengladbach und Mainz unter den vorläufigen Top Drei.
. Leverkusen versinkt zuhause
Weit entfernt vom Trio unterlag Bayer Leverkusen, in der vergangenen Saison Bundesliga-Dritter und in dieser Saison für die Champions League qualifiziert, zu Hause gegen Hoffenheim (3:0).
Diese dritte Niederlage in der Liga sollte zu einem miserablen Aus in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den Drittligisten hinzukommen und Bayer auf dem letzten Platz und in der Krise für seinen schlechtesten Start zurücklassen. Die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase ist für Donnerstag angesetzt.
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