Nach Angaben der European Automobile Manufacturers Association (ACEA) verzeichnete der europäische Automobilmarkt im vergangenen Februar ein Wachstum von 10,1 %. Vor dem Hintergrund einer sehr deutlichen Abschwächung bei Elektrofahrzeugen gewinnen thermische Fahrzeuge im Vergleich zu Elektroautos weiter an Boden, während Diesel in Deutschland erneut ein Wachstum von 10 % verzeichnen. Diese Verbesserung ist nicht überraschend, da die deutschen Hersteller beschlossen haben, erneut in diesen Dieselantrieb zu investieren, indem sie sich auf die neue Generation von Dieselmotoren konzentrieren, wobei sie bedenken, dass es sich dabei um den erschwinglichsten Antrieb für ein Auto handelt.
Diesel stiegen im Februar in Deutschland um 9,7 %
Dieser Rückgang kommt logischerweise den Benzinern zugute, die weiterhin die beliebteste Wahl für Käufer sind, gefolgt von Hybrid-Elektrofahrzeugen. Der Absatz von Dieselfahrzeugen ging in den meisten wichtigen Märkten außer Deutschland zurück. Tatsächlich war es eine große Überraschung: In Deutschland stiegen die Dieselverkäufe entgegen dem Trend um 9,7 %. Der Absatz von Dieselautos erreichte 113.891 Einheiten, was einem Marktanteil von 12,9 % entspricht, gegenüber 15 % im Vorjahr.
Im Februar 2024 wuchs der Automobilmarkt der Europäischen Union im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,1 %. Unter den vier wichtigsten EU-Märkten verzeichneten Frankreich (+13 %) und Italien (+12,8 %) ein zweistelliges Wachstum, gefolgt von Spanien (+9,9 %) und Deutschland (+5,4 %).
Und Neuentwicklungen beim Diesel
Tatsächlich zögern Hersteller wie Volkswagen trotz des wachsenden Absatzes von Elektrofahrzeugen nicht, entgegen der Strategie von Stellantis neue Produkte mit Diesel- und Benzinmotoren wie den Passat und den Tiguan anzubieten. Mercedes-Benz hat seinerseits angekündigt, die Produktion seiner angesagten Modelle über das Jahr 2030 hinaus auszuweiten. Citroen bietet den Berlingo jetzt auch als Benziner an.
Regulatorische Beschränkungen wie der CAFE-Indikator untergraben den Absatz der Produzenten, deren Grenzen nicht immer den Erwartungen der Käufer entsprechen. Ein weiteres Signal, das für eine Rückkehr zur thermischen Energie spricht, ist die vorübergehende Abschaffung von Umweltzonen. Außer in Lyon und Paris versetzte die Regierung der Verordnung den letzten Schlag, was Autofahrer, Unternehmen und Hersteller gleichermaßen beunruhigte.
Trotz der Ausweitung der Umweltzonen verschieben diese ihre Anschaffungen oft lieber, was dazu führt, dass der Neuwagenmarkt in Frankreich mit 1,8 Millionen verkauften Autos im vergangenen Jahr zurückgeht.
Die Markteinführungen von Thermofahrzeugen folgen aufeinander
Ein weiteres Beispiel, das diese Dynamik veranschaulicht, ist die Aussage von Mercedes: „Kunden und Marktbedingungen werden (künftig) das Tempo der Energiewende bestimmen.“ » Diese Ankündigung von Ola Kaellenius, CEO von Mercedes-Benz, verdeutlicht die harte Realität in der Automobilindustrie. Dies verdeutlicht die wachsende Kluft zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Automobilmarkt. Tatsächlich scheuen Verbraucher zunehmend davor zurück, Interesse an aktualisierten Fahrzeugreihen zu zeigen, allein aufgrund der Anforderungen der CAFE-Standards und des Ansatzes, den Verkauf neuer Thermofahrzeuge bis 2035 zu verbieten.
In einer Zeit, in der die Energiewende bei Schienenfahrzeugen in aller Munde ist, erinnern uns Zahlen zum Energiemix der Neuwagenverkäufe an die Dominanz von Wärmekraftmaschinen in der Europäischen Union, die im Januar endlich zu einer Wende zugunsten von Wärmekraftmaschinen führt Diesel! Mit 35,2 % der Verkäufe belegten Benziner im ersten Monat des Jahres in Europa den ersten Platz. Bei Hybriden liegen sie um 28,8 % um Größenordnungen vor dem Diesel (13,4 %). Alle Modelle mit Verbrennungsmotor. Benziner und Diesel machen fast jeden zweiten Verkauf aus. Elektroautos (10,9 %) und Plug-in-Hybride (7,8 %) schließen die Tür.
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