Die Flutkatastrophe im Südwesten Deutschlands trat plötzlich in den Wahlkampf (für die Bundestagswahl am 26. September) ein und störte seine Dynamik, aber auch seine Vorstellungskraft. Am Donnerstag entdeckten wir Armin Laschett, den Vorsitzenden der Konservativen (CDU) und Grundbesitzer in Nordrhein-Westfalen, der in Gummistiefeln über das Wetter an einer Feuerwache sprach.
Auch sein Sozialdemokrat (SPD) und Finanzminister Olaf Scholes entdeckte das Ausmaß der Schäden in der Gemeinde Bad Nunehr-Ahreweiler und hielt es ihm in die Hand, wie zwei alte Freunde, die im Leiden vereint waren, Genossin Malu Trayer, Führerin der Region Rheinland-Baltina.
Obwohl Robert Hebek, Co-Vorsitzender der Ökologen (Bündnis 90 – Grüne), den gegenwärtigen Moment richtigerweise als „die Stunde der Geretteten und nicht die der Politiker“ definiert hat, sind für alle zwei Fragen notwendig. Wird dieser „Konflikt“ zwischen Naturkatastrophe und Wahlkampf das Klimathema wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte rücken? Welche Auswirkungen könnte dies auf den Wahlausgang oder die zukünftige Politik in Deutschland haben?
Unter den Konservativen sind wir die ersten, die die Gelegenheit nutzen, uns offen zu wiederholen, manchmal auch gegenüber skeptischen Wählern, vor allem rechts. Angesichts dieser Katastrophe „sollte jeder vernünftige Mensch verstehen, dass diese Schwankungen in Dichte und Schwerkraft in unseren Regionen kein normales Ereignis sind, sondern die Auswirkungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung“, sagte der Innenminister der Union, Horst Seehofer, an diesem Freitagmorgen.
„Mindestprogramm“
Am Vortag wollte Armin Lacet klar und freiwillig sein: „Wir werden uns immer wieder mit solchen Vorfällen auseinandersetzen, das heißt, wir müssen die Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen.“ Olaf Scholes versprach schließlich seinerseits, die ersten finanziellen Verhandlungen zu führen Hilfspaket nächste Woche: „Erde müssen wir alles tun, um eine Überhitzung zu verhindern“, fügte er hinzu.
„Es ist gut, auf dem Platz zu stehen. Aber es ist nicht sicher, dass dies das Wahlspiel für Konservative und Sozialdemokraten ändern wird. Umgekehrt könnte das Wiederaufflammen der globalen Erwärmung ein Thema sein, weil alle Meinungsumfragen Merkels „Kroko“ zeigen. [grande coalition] Ich glaube nicht, dass sie das Ding im Griff hat. Obwohl es ein Klimathema ist, ist es nach dem Kampf gegen die Epidemie eines der Hauptanliegen der Deutschen“, sagte der Berliner Politologe Zero Newsbur.
Seit März 2020 konzentriert sich die Bundesregierung offen auf die Bekämpfung von COVID-19 und den Schutz ihrer Wirtschaft. „An der Klimafront haben sich CDU-CSU und SPD auf ein Minimalprogramm beschränkt. Im Juni hat das Bundesverfassungsgericht zu einem historischen Schluss ihren Gesetzesentwurf zum Klimaschutz zurückgezogen“, so die Pädagogin weiter die Klimaziele einer Politik zu verschärfen, die äußerst schädlich und nachteilig für zukünftige Generationen ist.
Natürlich haben die regierenden Parteien nicht vergessen, ein Klimakapitel in ihre Wahlpläne aufzunehmen. Aber es steckt voller schöner Wahlversprechen. Im Conservative Environmental Project macht Marcel Fratzer, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DW), einen klugen Kommentar: „Dieses Projekt kann nicht gefördert werden. „
Jeder vernünftige Mensch sollte verstehen, dass diese Schwankungen in Dichte und Intensität in unseren Regionen nicht normal sind, sondern die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind.
„Defensive Haltung“
Auf rhetorischer Ebene sind Armin Lacet und Olaf Scholes nicht in der Spitze. „Wirtschaftlich oder weil sie realistischer und arbeiternaher sind, erklären sie definitiv, dass sie eine Umweltpolitik besser umsetzen können“, lacht Zero Newjibur. Tatsächlich haben diese beiden Parteien nicht die notwendigen Fähigkeiten oder das notwendige Interesse, das wissen sie. Insbesondere wollen sie die Flucht ihrer Wähler in die Umweltpartei begrenzen.“
Unter diesen Bedingungen gilt das Wiederaufleben des Klimaproblems nicht für Konservative und Sozialdemokraten, sondern nur, wenn es den Grünen gelingt, eine Debatte über dieses Thema wieder aufzunehmen und die etablierten Parteien an ihre Grenzen zu bringen. „Seien wir trotzdem ehrlich, die Flutshows werden die Leute nicht dazu bringen, mehr zu lesen als zuvor“, stimmt Zero Newsbury zu.
Auf der konservativen Seite erhoffen wir uns dagegen den Aufbau von Oblivion, also der Vorliebe der Deutschen für Urlaub und Urlaub, um ein Jahr nach dem Ausbruch zu entkommen und vielleicht einen fiktiven „Heckhard-Schr effectder-Effekt“. Viele Deutsche erinnern sich daran: Bundespräsident Schröder, der Edmund Stoyper im Wahlkampf 2002 verließ, warf sich mit Leib und Seele in den Kampf gegen das Oderhochwasser. Innerhalb weniger Wochen hatte er seinen konservativen Rivalen an der Stange, einen Mann mit mehr Kurven und Rekorden, als Sandsäcke zu tragen, näher an den Anliegen der Menschen.
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