Endlich! Die Schweizer erreichten erstmals seit 2018 das Halbfinale. Auch die Männer von Patrick Fischer räumten ihr Gelände gegen die Deutschen. Bei der Weltmeisterschaft 1992 in Prag gelang es der Schweiz erstmals, Deutschland in einem direkten Ausscheidungsspiel zu besiegen.
Trainer Patrick Fischer atmet auf: Nach Rückschlägen 2018 (Achtelfinale der Olympischen Spiele in PyeongChang), Enttäuschungen bei der WM 2021 und 2023 (im Viertelfinale) schaltete sein Team Deutschland schließlich bei einem großen Turnier aus.
Am Donnerstag in Ostrava war Christoph Bertschi der Vorreiter. Ein erfolgreicher Ansturm des Fribourg-Gottéron-Stürmers, fünf gegen vier, gefolgt von einem sofortigen Schuss über das Netz, sorgte dafür, dass die Schweiz im Viertelfinale gegen Deutschland schnell in Führung ging (8., 1:0). Und als Nico Hisier das sechste Tor des Turniers erzielte (17., 2:0), hatte die Schweizer Mannschaft bereits das Halbfinale erreicht.
Komplexes Ergebnis des Spiels
Was jedoch folgte, war komplizierter: Nervös stoppten die Schweizer den Angriff und kassierten schlechte Strafen (Schuld an der übertriebenen Andrea Glaser). Deutschland nutzte die Torchance im Powerplay des Berners Dominique Cahoon (32., 2:1). Ein weiterer Elfmeter (Sven Sentelaar in der zweiten Halbzeitsirene) verschaffte den Deutschen eine weitere Chance. Diesmal ohne Konsequenzen. Die Spieler von Patrick Fischer waren vor dem deutschen Comeback nie sicher und versuchten, sich gegenseitig einzuschüchtern, bis Kang 58 Sekunden vor Schluss im leeren Käfig ein sicheres Tor erzielte (3:1, Bertschi).
Im K.-o.-Spiel gegen Deutschland verließen die Schweizer endlich ihr Gelände in der Umkleidekabine und erreichten einen wichtigen Meilenstein. Nun ist alles, was das Team von Patrick Fischer erwartet, nur noch ein Bonus: Die Schweizer spielen an diesem Wochenende zum ersten Mal seit 2018 bei der Weltmeisterschaft um eine Medaille. Es ist Zeit. Nach den letzten beiden Viertelfinals (Schweden-Finnland und Tschechien-USA) wird der Gegner am Donnerstagabend bekannt gegeben.
Schweiz – Deutschland 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
Ostrava-Arena. 6583 Besucher. Schiedsrichter. Brander, Holm, Gustafsson und Nyqvist.
Tore: 8. Berdsky (4c5!) 1-0, 17. Hiskier (Siegenthaler, Fiala) 2-0, 32. Kahun (Stachowiak/ 5c4) 2-1, 60. Berdsky (Leerer Käfig/ 5c6) 3-1.
Schweiz: Zenoni; Glaser, Josie; Kugan, Siegenthaler; Löffel, Marty; Foren, Gugan; Fiala, Hisier, Niederreiter; Andrighetto, Thürkauf, Bertschy; Simeon, Senteler, Herzog; Ambul, Haas, Sherway. Trainer: Fischer.
Deutschland: Grubauer; J. Müller, Wiseman; Szuber, M. Müller; Culple, Wagner; Ukbegile; Reichel, Stachowiak, Peterka; Tifels, Sturm, Cahun; Ehliz, Michaelis, Pföderl; Tuomie, Kastner, Ehl; Bischof. Trainer: Griechenland.
Strafen: 4 x 2′ gegen die Schweiz, 3 x 2′ gegen Deutschland.
Anmerkungen: Schweiz ohne Berra, Jagger oder Khurashev (hohe Zahlen). Pfostenschuss: Cahun (39.). Von Deutschland beanspruchte Zeit (sdgsdf). Deutschland schickt seinen Torwart vom Platz (58’18 bis 59’02 am Ende des Spiels; ab 59’17).
Kanada ist immer noch auf halbem Weg
Kanada besiegte auch die Slowakei (6:3) und qualifizierte sich damit für das Halbfinale. Der amtierende Weltmeister ging in der Partie vor 17.275 Zuschauern in Prag schnell in Führung. Dank Jared McCann (3.) und Pierre-Luc Dubois (5.) setzten die Männer von Andre Tourigny die Slowaken unter Druck. Zu Beginn des zweiten Drittels lächelten die Kanadier erneut, als sie durch Paul Knick (24.) einen Vorsprung von zwei Schritten zurückeroberten, während Peter Cehlaric (8.) den Männern von Craig Ramsey Hoffnung gab. Im Schlussabschnitt verblüfften die Maple Leafs den Gegner innerhalb von 20 Sekunden und steigerten den Spielstand durch zwei Tore von Dylan Guenther (46’20“) und Brandon Tanev (46’40“) von 3:1 auf 5:1. ‚).
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