Nach Angaben der Lufthansa streikte das Bodenpersonal an großen deutschen Flughäfen am zweiten Dienstag des Monats 100.000 Passagiere.
Die deutsche Gewerkschaft Verdi forderte am Samstag, dass Lufthansa ihrem Bodenpersonal ein besseres Gehaltsangebot machen solle, bevor sie einer neuen Verhandlungsrunde zustimmt. Nach Angaben der Lufthansa streikte das Bodenpersonal an großen deutschen Flughäfen am zweiten Dienstag des Monats 100.000 Passagiere.
Eine vierte Sitzung zur Erhöhung der Gehälter von fast 25.000 Bodenmitarbeitern endete am Donnerstag ohne Beschluss. Die nächste Sitzung soll am 13. oder 14. März stattfinden, die Gewerkschaft Verdi will sie nun aber vorziehen, um den Abschluss einer Einigung zu beschleunigen.
„Die Verhandlungsführer haben Lufthansa gebeten, vor dem 13. März eine weitere Sitzung einzuberufen“, heißt es in einer Erklärung der Gewerkschaft.
Allerdings fordert Verdi, ihm zunächst ein „deutlich verbessertes Angebot“ zuzusenden.
Eine Gehaltserhöhung von 12,5 % und eine Prämie von 3.000 Euro
Deutschland, Europas größte Volkswirtschaft, wurde von mehreren landesweiten Streiks heimgesucht, die den Flugverkehr, die Bahn und den öffentlichen Nahverkehr beeinträchtigten. Angesichts der hohen Inflation fordern Arbeitnehmer Lohnerhöhungen.
Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent, also mindestens 500 Euro mehr pro Monat über einen Zeitraum von 12 Monaten, sowie eine einmalige Prämie von 3.000 Euro zur Deckung der Inflation.
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