Silicon Valley
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Die ehemalige DDR, die seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 wirtschaftlich im Niedergang begriffen war, begrüßt die Ansiedlung von Elektronikunternehmen, darunter Intel, in Magdeburg trotz der potenziellen Folgen für die Umwelt mit Begeisterung.
Seine Augen beginnen sich zu röten. Es ist Emotion. Für Jürgen Ude ist die Ansiedlung des amerikanischen Chipriesen Intel in seiner Heimatstadt Magdeburg mehr als eine Investition. „Es schlägt eine Seite in unserer Geschichte auf“ Der für Industrieprojekte zuständige Staatssekretär der Regierung von Sachsen-Anhalt besteht darauf.
Als die Ostdeutschen am 15. März die Nachricht hörten, hatten sie dreißig Jahre auf Wirtschaftswachstum gewartet. Helmut Kohl versprachPlötzlich in die Zukunft gestoßen. „Ich bin im Kommunismus aufgewachsen. Dann erlebte ich den industriellen Abschwung. Glauben Sie mir, Menschen meiner Generation haben vor Freude geweint. Er schmollte im Büro seines Direktors. „Hier riecht alles nach Stahl. Das ist Geschichte! Wir werden ein Hightech-Zentrum in Europa werden. Er fährt fort.
Von den Bomben des Zweiten Weltkriegs zerstört und später von stalinistischer Architektur und Plattenbauten umgestaltet, war Magdeburg ein 40 Kilometer entferntes Zentrum der Schwermaschinenproduktion. Alter Eisenschirm. „Wir standen am Ende der kommunistischen Welt. Als die Mauer fiel, waren wir mitten in Europa…
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