Es muss am Dienstag, dem 27., während eines Ministertreffens in Brüssel genehmigt werden, der letzte formelle Schritt vor seinem Inkrafttreten, jetzt ohne die Möglichkeit, den Inhalt zu überarbeiten.
Die Botschafter der 27 in Brüssel haben „beschlossen, die Entscheidung zu verschieben. […] Beim letztgenannten Treffen“, kündigte ein Sprecher der schwedischen Delegation an, die turnusmäßig den Vorsitz im Rat der Europäischen Union innehat. Die Botschafter werden „zu gegebener Zeit auf die Angelegenheit zurückkommen“, fügte er hinzu.
Panik in Brüssel
Italien hatte sich vor langer Zeit gegen den Text ausgesprochen. Auch Polen wollte dagegen stimmen und Bulgarien wollte nicht wählen. Diese Länder haben keine Möglichkeit, die Praxis zu verhindern. Doch Berlin hat in den vergangenen Tagen signalisiert, nicht sofort grünes Licht geben zu wollen. Ohne Deutschland wäre die erforderliche qualifizierte Mehrheit von siebenundzwanzig (ein positives Votum von mindestens 55 % der Staaten, die mindestens 65 % der EU-Bevölkerung vertreten) nicht mehr erreicht worden.
„Uns war immer klar, dass die Europäische Kommission nach 2035 einen Plan vorlegen muss, wie synthetische Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können. […]. Was jetzt fehlt, ist die Erfüllung dieser Verpflichtung“, erinnerte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP, FDP) am Freitag.
Auf Wunsch von Rom und Berlin haben 27 in den Text grünes Licht für alternative Technologien wie synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) aufgenommen, wenn sie das Ziel erreichen können, Treibhausgase in Zukunft vollständig zu eliminieren. Fahrzeugemissionen.
Der dritte Weg
Die derzeit in der Entwicklung befindliche synthetische Kraftstofftechnologie verwendet besonders kohlenstoffarmen Strom, um Kraftstoff aus CO2 herzustellen, das durch industrielle Aktivitäten entsteht. Für die Automobilindustrie wird dies den Einsatz von Wärmekraftmaschinen erweitern, der durch das Aufkommen von 100 % Elektrofahrzeugen bedroht ist. Der Einsatz dieser Technologie im Automobil ist umstritten, da sie sehr energieintensiv ist.
Während über einen weiteren Text zur „Infrastruktur für alternative Kraftstoffe“ verhandelt wird, möchte Berlin, dass die Kommission zusätzliche Rechtsvorschriften vorschlägt, um diese synthetischen Kraftstoffe im Straßenverkehr zu fördern.
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