Der Chef des deutschen Medienkonzerns Springer musste sich an diesem Wochenende entschuldigen, nachdem umstrittene interne Berichte für Aufsehen gesorgt hatten.
„Ich entschuldige mich dafür, dass ich mit meinen Worten so viele Menschen beleidigt, erschüttert oder verletzt habe“, schrieb Springer-Vorstandsvorsitzender Matthias Töpfner in einer Mitteilung auf der Website von Deutschlands meistgelesener Zeitung Bild.
In privaten Nachrichten, hauptsächlich Nachrichten oder SMS, die in den letzten Jahren an Mitglieder der Gruppenleitung gesendet wurden und die diese Woche von der Wochenzeitung Die Zeit enthüllt wurden, machte Mathias Döpfner Äußerungen, die als abwertend gegenüber Ostdeutschen galten, kritisierte oder schlug Ex-Kanzlerin Angela Merkel vor. Für Bild soll die FDP (rechts) in den Umfragen zum Aufstieg verhelfen.
Innerhalb des Springer-Konzerns veröffentlichte auch die Chefredakteurin der Bild-Publikationen, Marion Horne, einen Leitartikel, in dem sie behauptete: „Bild lässt sich nicht diktieren, was sie schreibt“.
Er sagte, die Enthüllungen hätten die Build-Gruppe und ihre Leser „schockiert“ und bat den Chef der Gruppe, sich zu entschuldigen, was er auch tat.
Letzterer leitet Springer seit zwei Jahrzehnten und ist mit fast 22 % der drittgrößte Anteilseigner des Unternehmens. Größter Anteilseigner der Gruppe ist der US-Investmentfonds KKR.
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