Tribun. Bundeskanzler Olaf Scholes kann das Selbstbild seiner neuen Regierung stark verändern. „Progressive Allianz“, Covit-19 schließt sich der globalen Bewegung an, um Impfstoffe für alle als gemeinsame Produkte zugänglich zu machen. Der damalige Finanzminister sagte, er habe bereits im Juli 2021 eine Schlüsselrolle dabei gespielt, einen weltweiten Konsens über den weltweiten Mindeststeuersatz für Unternehmen zu erzielen.
Deutschland konnte bisher nicht dazu beitragen, dass der Govt-19-Impfstoff allen Menschen weltweit zur Verfügung steht. Es ist ein globales Mandat für die öffentliche Gesundheit. Dies liegt auch im deutschen Interesse. Darauf bestehen „Niemand ist sicher, solange alle da sind“ Muss mehr sein als ein schöner Slogan.
Technisch gesehen ist die Annahme einer vorübergehenden Ausnahme von den Regeln des geistigen Eigentums der Welthandelsorganisation (WTO) für Deutschland eine Frage, die derzeit die weltweite Produktion von Impfstoffen einschränkt. Diese Ausnahme gilt für alle Impfstoffe, die von qualifizierten Unternehmen hergestellt werden, wie z. B. den Messenger RNA (MRNA)-Impfstoff von Bioentech oder Moderna oder Impfstoffe anderer Hersteller. Dies gilt auch für antivirale Therapien der US-Firmen Pfizer und Merck.
Bisher war die deutsche Regierung das Haupthindernis, Ausnahmen von den WTO-Regeln zu akzeptieren. Während große EU(EU)-Staaten wie Frankreich, Italien und Spanien die Ausnahme befürworten, setzt sich die Bundesregierung aktiv dafür ein, dass andere EU-Staaten die Ausnahme verweigern.
Nachfrage und Angebot
In diesem Zusammenhang ist es ermutigend festzustellen Carl LauterbachDer Epidemiologe der SPD und mittlerweile Gesundheitsministerin sprach sich klar für den Verzicht aus.
Obwohl bis Mitte November 2021 etwa 53 % der 7,9 Milliarden Menschen weltweit mindestens eine Dosis des Govt-19-Impfstoffs erhielten, sind es in Ländern mit niedrigem Einkommen, insbesondere in Afrika, weniger als 7 %. In Kenia beispielsweise sind nur 2,6% der Bevölkerung vollständig geimpft. Noch bevor der Bedarf an Auffrischimpfstoffen entstand und Kinderimpfstoffe zugelassen wurden, benötigte die Welt bis 2021 11 bis 15 Milliarden Dosen – das ist mehr als die tatsächliche Produktionskapazität.
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