Nachdem mehrere französische Reaktoren abgeschaltet wurden, hat Deutschland angekündigt, dass zwei Anlagen im Süden des Landes diesen Winter in Betrieb gehen werden.
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Deutschland bekräftigt sein Bekenntnis zur Kernenergie zur Bewältigung der Energiekrise. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Dienstag, den 27. September angekündigt, dass zwei deutsche Kernkraftwerke im Winter 2023 in Betrieb gehen werden, da mehrere französische Reaktoren ausfallen. Um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen, „Kraftwerk Izar 2 (bei München) und Neckarwestheim (Südwesten) werden im ersten Quartal 2023 angeschlossen“wegen „Die Situation in Frankreich ist schlimmer als erwartet“Das sagte er auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Der Umweltminister geht vor wenigen Wochen noch weiter als geplant: Am 5. September kündigte er an, diese beiden Kraftwerke bis zum Frühjahr 2023 bereithalten und letztmals nutzen zu wollen. Energie-Notfall.
Doch auf Basis der am 14. September vorgelegten Stromprognose für den Winter in Frankreich schätzte Robert Habeck die Lage schlechter ein als bisher erwartet. Den Punkt nach Hause fahren, sagte er „In der Vergangenheit sind Aussagen des Betreibers EDF oft sehr positiv ausgefallen“.
Die Entscheidung zum Ausbau dieser beiden deutschen Kraftwerke bestätigt eine bereits am 5. September vollzogene Kehrtwendung des Umweltministers, dessen Partei historisch zutiefst atomkraftfeindlich eingestellt ist. Gemäß dem von Angela Merkel nach der Fukushima-Katastrophe in Japan 2011 beschlossenen Zeitplan für den Atomausstieg kehrte Robert Habeck Ende 2022 in die geplante Endabschaltung zurück.
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