Geschrieben von:
Die Ukraine erhielt die ersten Cheetah-Panzerfahrzeuge aus Deutschland. Dies teilte der Verteidigungsminister der Ukraine am Montag, den 25. Juli mit. Drei der im vergangenen April versprochenen 15 Flugabwehrpanzer wurden geliefert. Nach mehreren Haubitzen im vergangenen Juni hat Berlin damit zum zweiten Mal schwere Waffen nach Kiew geliefert.
Gepanzerte Gepardenfahrzeuge wurden in den 1960er Jahren mitten im Kalten Krieg entwickelt. Ausgestattet mit zwei Flugabwehrgeschützen sollte der Panzer ursprünglich Helikopter oder Tiefflieger bekämpfen.
Heute sind bei der Bundeswehr keine Geparden mehr im Einsatz. Die in die Ukraine gelieferten Maschinen stammten aus dem Bestand der Kras Maffei Wegmann Arms Group. Die Verzögerung zwischen der Ankündigung der Regierung im April letzten Jahres und der heutigen Lieferung lässt sich aus mehreren Gründen erklären: Die gepanzerten Fahrzeuge müssen zunächst umgebaut und dann die ukrainischen Soldaten darin geschult werden.
► Weiterlesen: Krieg in der Ukraine: Der deutsche Industrielle Rheinmetall will Kiew mit schweren Waffen beliefern
Kurzstrecken-Luft-Luft-Raketen warten auf Sie
Ein letztes Problem bestand darin, Munition für einen Panzer zu finden, der seit Jahren nicht mehr benutzt worden war. Die deutsche Regierung hat endlich einen norwegischen Lieferanten gefunden.
Militärexperten bezweifeln, dass ein Dutzend 60 Jahre alte Panzer die ukrainische Armee wirklich stärken können, wenn die Panther sich auf Kiew freuen. Letztere setzt auf das von Bundeskanzler Olaf Scholes versprochene Iris-de-Van-Abwehrsystem. Aber auch hier müssen wir uns gedulden: Die Auslieferung dieser modernen Kurzstrecken-Luft-Boden-Raketen ist nicht vor dem nächsten Herbst geplant.
„Musikfreak. Kaffeeliebhaber. Engagierter Ernährungswissenschaftler. Webfan. Leidenschaftlicher Internet-Guru.“
More Stories
Anschlag in Solingen: Deutschland verschärft die Schrauben bei Waffen- und Einwanderungstransporten und kündigt einen Einstellungsstopp für Asylbewerber an
Völkerbund: Liste Deutschlands ohne großen Administrator
Offshore-Wind: 5,5 GW Zuteilung in Deutschland