UDie Münchner Polizei teilte am Mittwoch mit, dass ein 19-jähriger Junge festgenommen wurde, nachdem er einen Hitlergruß gezeigt hatte, als israelische Leichtathletik-Vertreter am Rande der Leichtathletik-Europameisterschaft gingen. 16 Athleten besuchten das Denkmal für die Opfer des Angriffs der palästinensischen Organisation „Schwarzer September“ bei den Olympischen Spielen 1972 in München, bei dem elf Mitglieder der israelischen Delegation ums Leben kamen.
Der Vorfall, der sich auf der Brücke ereignete, die das Stadion mit dem ehemaligen Olympischen Dorf verband, das heute ein Privatwohnsitz ist, wurde von der Polizei beobachtet, die die Delegation zum Denkmal eskortierte. „Zum jetzigen Stand der Ermittlungen hat das Team die Geste des jungen Mannes nicht bemerkt“, sagte ein in Berlin lebender Sicherheitsagent – in einer Pressemitteilung – der Polizei. Die Polizei verhaftete ihn sofort und ließ ihn frei, nachdem sie Anzeige gegen ihn erstattet hatte. Die Behörden machten keine Angaben zu seiner Nationalität. Laut der Zeitung Süddeutsche ZeitungEr war deutscher Staatsbürger mit „arabischem Namen“.
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Ron Prosser, designierter israelischer Botschafter in Deutschland, retweetete den Artikel und kommentierte: „Die Abneigung gegenüber der arabischsprachigen Welt muss enden. Es gibt nirgendwo null Toleranz für Antisemitismus Hakenkreuz ist strafbar und wird mit einer Geldstrafe oder drei Jahren geahndet.“ Der Vorfall ereignet sich in einem angespannten Klima, als Deutschland 50 markierte Der 5. September ist der Jahrestag des Angriffs.
Die Familien der Verstorbenen haben angekündigt, Einladungen zu diesen Zeremonien abzulehnen. Sie fordern von den deutschen Behörden eine „öffentliche Entschuldigung“ „für all ihr Fehlverhalten“ und ihre „Lügen“ in dieser Angelegenheit, die „Öffnung aller“ ihrer Archive sowie „finanzielle Entschädigung“. Die deutschen Behörden waren mitverantwortlich für den blutigen Ausgang der Geiselnahme, die auf dem Militärstützpunkt Fürstenfeldbruck, dreißig Kilometer von München entfernt, endete.
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Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas verweigerte im Einklang mit seinem Ansatz zum Gedenken an den Anschlag am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin die Beantwortung einer Frage zum Münchner Attentat, in der er die Verbrechen an Palästinensern vergleicht. Ein Massaker, das vor allem in Israel und Deutschland scharf verurteilt wurde.
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