(BERLIN) Die deutschen Behörden gaben am Mittwoch bekannt, dass sie Bitcoins im Wert von mehreren Millionen Euro beschlagnahmt und „die weltweit größte Krypto-Währungsplattform“ demontiert haben.
Das Bundeskriminalamt (PKA) und die Staatsanwaltschaft Frankfurt teilten in einer Pressemitteilung mit, dass die Strafverfolgungsbehörden bei einem Einsatz gegen die Plattform ChipMixer Digitalwährungen im Wert von rund 44 Millionen Euro beschlagnahmt hätten.
Gemeinsam mit US-Behörden und der europäischen Agentur Europol beschlagnahmten Ermittler Server der Seite.
Laut deutschen Behörden stehen die Betreiber von ChipMixer im Verdacht, „Geld zu gewerblichen Zwecken gewaschen und eine kriminelle Internet-Handelsplattform betrieben zu haben“.
Chipmixer nahm angeblich kriminell erlangte Bitcoins zur Zahlung an, nachdem er sie „gemischt“ hatte, um ihre Herkunft zu verschleiern.
Den Ermittlern zufolge versprach Chipmixer den Nutzern „vollständige Anonymität“.
Die Seite, die seit Mitte 2017 in Betrieb ist, hat Schätzungen zufolge „rund 154.000 Bitcoins“ im Wert von rund 2,8 Milliarden Euro gewaschen, fügten die Ermittler hinzu.
Ein erheblicher Teil stammte aus dem unterirdischen Internet (Dunkles Netz) und verschiedene kriminelle Aktivitäten, insbesondere Kryptowährungen, die durch Ransomware oder „Ransomware“ erlangt wurden.
Im April 2022 schalteten deutsche und US-amerikanische Behörden eine unterirdische Internet-Verkaufsseite namens „Hydra Market“ ab, die seit 2015 in russischer Sprache betrieben wurde.
Ermittler sagten, dass Transaktionen im Wert von mehreren Millionen Euro von „Hydra Market“ auf ChipMixer entdeckt wurden.
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