Die Rückkehr zur Realität erfolgt bei der Ex-Nihilo-Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft fast überall auf der Welt brutal. Nach Versprechungen und politischem und medialem Hype übernimmt die Branchenrealität die Oberhand. Die Beschaffung der finanziellen und personellen Ressourcen, die für den Aufbau eines Ökosystems von Grund auf erforderlich sind, stellt eine Hürde dar. Dieser Energieträger muss wie Strom erzeugt werden (es sei denn, er findet sich eines Tages im Überfluss unter der Erde) und ist keine Wunderlösung. Nichts. Die Produktion erfordert große Mengen kohlenstofffreien Stroms und ist teuer.
Die Produktion von grünem oder dekarbonisiertem Wasserstoff wird begrenzt und langfristig bestimmten Anwendungen vorbehalten sein, bei denen er unerlässlich und die einzige Möglichkeit ist, fossile Brennstoffe in großem Maßstab zu ersetzen. Dies ist der Fall in der Schwerindustrie (Stahl, Zement, Chemie, Düngemittel, Glashütten usw.) und im Fernverkehr, vor allem auf dem Luft- und Seeweg.
Wird als Wasserstoffbeschleunigungsgesetz bezeichnet
Es dauert Jahre, tragfähige Sektoren und Ökosysteme zu entwickeln und Technologien, die noch in den Kinderschuhen stecken, zur Reife zu bringen. Aus diesem Grund hat Deutschland beschlossen, noch mehr Mittel dafür bereitzustellen. Deutsche Regierung Genehmigte am 29. Mai einen Gesetzentwurf Ziel ist es, die Entwicklung wasserstoffbezogener Projekte und Infrastruktur zu beschleunigen, indem die Erlangung von Genehmigungen und Umweltvorschriften für die Wasserstoffproduktion, -speicherung und -transport beschleunigt werden. Dort Dies wird als Wasserstoffbeschleunigungsgesetz bezeichnet Es wird Wasserstoffprojekten bei der Genehmigung Priorität einräumen, die Genehmigung vereinfachen und Umweltverträglichkeitsprüfungen beschleunigen.
Mit dem Ziel, bis 2045 eine CO2-neutrale Wirtschaft zu werden, hat Deutschland eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet, die sich auf Wasserstoff konzentriert. Ziel ist in erster Linie die Schaffung eines funktionierenden nationalen Marktes, insbesondere in der Schwerindustrie sowie der Strom- und Wärmeerzeugung, durch die Entwicklung von Massenproduktionskapazitäten und Technologien für deren Nutzung.
„L‚Grüner Wasserstoff ist der Grundstein der deutschen Klimaziele für 2045. Werner Diewald, Vorstandsvorsitzender des Wasserstoff- und Brennstoffzellenverbandes (DWV), bringt es auf den Punkt. Das Land, das bis 2023 offiziell aus der Atomkraft ausgestiegen ist und hofft, bis 2038 aus der Kohle auszusteigen, ist davon überzeugt, dass Wasserstoff und seine Derivate für die Dekarbonisierung seiner Industrie und seiner Energieproduktion von wesentlicher Bedeutung sind. Insbesondere nach der Invasion der Ukraine und der Sabotage der Gaspipelines NordStream 1 und 2 aus Russland kann man nicht mit billigem russischem Gas rechnen.
10 GW Produktionskapazität für grünen Wasserstoff bis 2030
Aus diesem Grund hat Deutschland im vergangenen Jahr seine Produktionskapazität für grünen Wasserstoff durch Elektrolyse auf 5 bis 10 Gigawatt (GW) bis 2030 erhöht und schätzt, dass der Bedarf an Wasserstoff in Deutschland bis 2030 zwischen 95 und 130 Terawattstunden (TWh) liegen wird. Ungefähr 55 TWh im Jahr 2023.
Auch Deutschland hat im vergangenen Februar beschlossen, den Preis zu verleihen Die öffentliche Hilfe beläuft sich auf 16 Milliarden Euro Schnellstart für den Bau von vier sehr großen Gaskraftwerken mit einer Leistung von jeweils 2,5 GW, die ab 2035 auf Wasserstoff umgestellt werden können…
Im vergangenen Jahr genehmigte die Europäische Kommission zwei von der Bundesregierung geförderte Entwicklungsprojekte. ThyssenKrupp Steel Europe will seine Stahlproduktionsprozesse mithilfe von grünem Wasserstoff dekarbonisieren. Es erhält einen direkten Zuschuss von 550 Millionen Euro und ein bedingtes Zahlungssystem von bis zu 1,45 Milliarden Euro.
Darüber hinaus plant das deutsche Aktienunternehmen Securing Energy for Europe (Sefe), 500 Millionen Euro zu investieren, um seine unterirdischen Gasspeicherstandorte und seine Gaspipelines in eine Infrastruktur umzuwandeln, die für die Speicherung und den Transport von grünem Wasserstoff geeignet ist.
Insgesamt planen Bund und Länder bereits, 13,2 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern in rund zwanzig Wasserstoffentwicklungsprojekte zu investieren.
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