November 22, 2024

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Deutschland befürchtet Nachfolgeprobleme für seine Familienunternehmen

Deutschland befürchtet Nachfolgeprobleme für seine Familienunternehmen

Ein Drittel der deutschen Wirtschaftsführer ist 60 Jahre oder älter und sollte daher bereit sein, die Zügel abzugeben.
Christophe Stache/AFP

Laut einer aktuellen Umfrage planen 43 % der Familien-KMU, in den nächsten drei Jahren ihr Geschäft oder ihren Anteil zu wechseln.

Berlin

Deutschland wird sich in den kommenden Jahren der Herausforderung stellen müssen, seine Familienunternehmen weiterzugeben: Ein Drittel der deutschen Unternehmensführer ist 60 Jahre oder älter und muss daher bereit sein, die Zügel abzugeben. Laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts und der Family Business Foundation (SF) planen 43 % der Familien-KMU in den nächsten drei Jahren einen Geschäfts- oder Anteilswechsel. „Das wird in den nächsten drei Jahren bei der Hälfte der größten Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern der Fall sein.“, unterstreicht Ifo-Mitarbeiterin Annette von Maltzan. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Führungsgremien, Aufsichtsräten oder Verwaltungen: Der Umfrage zufolge kann nur ein Viertel der Unternehmen den Weggang eines Familienmitglieds kompensieren.

Die Zahlen sind atemberaubend, wenn man bedenkt, dass die Widerstandsfähigkeit der KMU im Mittelstand das Rückgrat der führenden Volkswirtschaft des Kontinents ist. Allein in Bayern beschäftigen fast 36.500 Unternehmen…

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