November 22, 2024

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Deutsche Meisterschaft: Heidenheim steigt zum ersten Mal in seiner Geschichte in die Bundesliga auf

MÜNCHEN, Deutschland – Nach einem 0:2-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit besiegte Heidenheim gegen Ende des Sonntagsspiels Regensburg, gewann mit 3:2, sicherte sich den zweiten Platz und ihre erste Saison in der Bundesliga und schickte Hamburg in die Play-offs.

In der zweiten Liga mit Darmstadt sicherte sich Heidenheim bereits eine Woche vor dem letzten Aufstiegstag dank einer Vorlage von Tim Kleindienst und der Wut der Hamburger Fans in der neunten Minute der Verlängerung das Ticket für die erste Liga.

In Sandhausen siegte Hamburg mit 1:0 und die HSV-Fans betraten den Platz im Glauben, sie hätten fünf Saisons im Fegefeuer beendet, denn am Ende der Partie lag Heidenheim noch mit 1:2 zurück.

Doch Jan-Niklaas Peste (90.+3) verwandelte einen Strafstoß und dann ein Tor von Kleindienst (90.+7) änderte die angespannte Situation an der Tabellenspitze. Heidenheims Zweitligameister Darmstadt erholte sich und verlor gegen Fürth (0:4).

Heidenheim, eine Kleinstadt mit weniger als 50.000 Einwohnern im Osten Baden-Württembergs an der Brenz (einem Nebenfluss der Donau) an der Grenze zu Bayern, wird in seinem Stadion mit 15.000 Sitzplätzen die Freuden der ersten Liga erleben.

Der Verein wurde 1846 gegründet und nahm 2015–16 (Ausscheiden gegen Hertha Berlin) und 2018/19 (Ausscheiden gegen Bayern München) an zwei Viertelfinals des Deutschen Pokals teil.

Für Hamburg gilt es nun, sich schnell von diesem emotionalen Dornröschenschlaf zu erholen, bevor es am Donnerstagabend zum Hinspiel auf Rasen in Stuttgart geht und vier Tage später zum Rückspiel daheim.

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Seit der Wiedereinführung des Play-offs zwischen dem Dritten der 2. Liga und dem Sechzehnten der Bundesliga gelang nur drei Klubs vom Schlusslicht die Rückkehr: Nürnberg im Jahr 2009, Fortuna Düsseldorf im Jahr 2012 und Union Berlin im Jahr 2019.

Nach einem Sieg bei Hertha BSC (1:0) unterlagen die Hamburger in der vergangenen Saison im Rückspiel im Volksparkstadion vor 57.000 Zuschauern (2:0) und verpassten so die Play-off-Rückkehr.