„Der Klimawandel wird bereits jetzt von schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen begleitet, die noch zunehmen können“, sagte der grüne Staatssekretär für Klimaschutz, Stephan Wenzel, gegenüber dem Handelsblatt. Die Schätzungen der Forscher berücksichtigen nicht die Auswirkungen von Todesfällen und Verlust der biologischen Vielfalt durch Hitzewellen und Überschwemmungen, da diese schwer zu quantifizieren sind. Die Studie geht aber über die reine Berücksichtigung des Wiederaufbaus nach Naturkatastrophen hinaus. Er weist auch auf Mehrkosten hin, die durch eingeschränkte Produktionsmöglichkeiten oder Störungen in Lieferketten ausgelöst werden. Wir haben zum Beispiel gesehen, dass das geringe Volumen des Rheins im Sommer den Flussverkehr störte. Der Klimawandel äußert sich vor allem in stärkeren Niederschlägen, Überschwemmungen, Hitzewellen und anhaltenden Dürren über dem Rhein. Seit der Jahrhundertwende hat sie das Land bereits geschätzte 145 Milliarden Euro gekostet. Bei schweren Überschwemmungen in Deutschland im Juli 2021, die auch Teile Walloniens zerstörten, starben 180 Menschen. (Belga)
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