Dezember 27, 2024

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Brennholz Erle und seine Vorzüge

Brennholz Erle und seine Vorzüge

Wenn der jährliche Kauf von kammergetrocknetem Brennholz vor der Tür steht und die aktuellen Brennholzpreise verglichen werden, gerät manch einer trotz niedriger Temperaturen ins Schwitzen. Angesichts der unterschiedlichen Angebote an ofenfertigen Hart- und Weichhölzern kann der Verbraucher schon mal den Überblick verlieren. Dass es bei der Entscheidung über den Brennholzvorrat für die Wintersaison nicht nur um den Preis geht, ist den meisten Käufern bewusst. Allerdings stellt sich oft die Frage, anhand welcher Parameter dieser gemessen werden kann. Warum ist beispielsweise ofenfertiges Kaminholz Buche teurer als ofenfertiges Kaminholz Erle? Lässt sich daraus ein qualitativer Unterschied ableiten und ist Erle denn gut zum Heizen?

An welchen Aspekten lässt sich der Wert von Brennholz messen?

Tatsächlich ist die Unterscheidung in Hartholz und Weichholz wichtig. So kostet beispielsweise ein Schüttraummeter kammergetrocknetes Kaminholz Buche deutlich mehr als ein Schüttraummeter kammergetrocknetes Kaminholz Erle. Die Buche zählt nämlich zu den Harthölzern und bringt damit ein höheres Gewicht und einen höheren Brennwert mit als die Erle. Diese wiederum ist ein Weichholz und verfügt über ein vergleichsweise geringes Gewicht bei niedrigerem Brennwert. Das heißt jedoch nicht, dass die Erle als Feuerholz weniger taugt. Ganz im Gegenteil hat sie einige positive Eigenschaften, die von vielen Kamin- und Kachelofenbesitzern sehr geschätzt werden.

Die Erle, ein besonderes Brennholz

Tatsache ist, dass Erlenholz im Vergleich zu Harthölzern einen niedrigeren Brennwert von etwa 1500 kWh/rm mitbringt und damit weniger Wärmeleistung erzielt. Dennoch steht es bei vielen Menschen zum Heizen mit Kamin oder Kachelofen hoch im Kurs. Der Grund dafür ist einfach: Brennholz von der Erle wirkt da, wo anderes Brennholz nicht so gut mitkommt. Es ergänzt sich daher hervorragend mit Weichhölzern wie Buche, Eiche, Esche oder Birke. Doch auch als alleiniges Feuerholz wird es unter bestimmten Bedingungen benutzt.

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Schnell entzündet: Brennholz Erle

Ein großer Vorteil von ofenfertigem Erlenholz ist seine einfache Entzündbarkeit. Während beliebte Kaminhölzer wie die Buche sich nur sehr schwer anzünden lassen, scheint es bei Erlenholz ein Kinderspiel. Durch die geringe Restfeuchtigkeit von höchstens 18% ist kammergetrocknetes Brennholz hier besonders leistungsstark. Im Handumdrehen haben die ofenfertigen Scheite der Erle Feuer gefangen, weshalb sie sich hervorragend als Grundlage für anderes Brennholz eignen. Kein Zeitverschwenden und mühsames Plagen mehr beim Anfeuern von Kamin oder Kachelofen. Einfach ein wenig Erlenbrennholz in den Holzofen gelegt, etwas Anzündwolle darauf, das Hartholz darüber postiert und angezündet. Schon dürfen die Flammen im Ofen züngeln.

Ofenfertiges Erlenholz für die offene Feuerstelle?

Für Besitzer offener Kamine kommt hier die gute Nachricht: Kammergetrocknetes Erlenholz lässt sich auch für offene Feuerstellen gut verwenden. Möglich macht dies der geringe Funkenflug beim Verbrennen der Scheite. Zwar hält sich das Flammenspiel beim Heizen mit Erlenholz in Grenzen, doch stellt dies für viele Käufer nicht den wichtigsten Aspekt dar. Da die Erle vor allem als Anzündholz verwendet wird, liefert hier das Hartholz den gewünschten Tanz der Flammen.

Erlenholz eignet sich nicht nur für den Kamin

Nicht unerwähnt bleiben soll die sehr beliebte Tatsache, dass sich Scheitholz von der Erle gut und gerne auch im Pizzaofen verwenden lässt. Wer außerdem im Sommer seinen Grill damit in Betrieb nehmen möchte, dem sei gratuliert. Erlenholz ist wie gemacht für einen gemütlichen Abend bei gegrilltem Steak und Gemüse.