November 23, 2024

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Barrierefrei wohnen: So stellt man sich kein unnötiges Bein

Barrierefrei wohnen: So stellt man sich kein unnötiges Bein

Der positive Mehrwert des inklusiven und barrierefreien Wohnens ist keine Frage des Alters. Natürlich ist hinlänglich bekannt, dass ältere Menschen oftmals Probleme bei der Bewältigung von Treppen oder beim Einstieg in erhöhte Duschen und Badewannen haben. Dennoch erwischen Krankheiten und Unfälle alle Altersklassen. Daher lohnt es sich, potenzielle Stolperfallen direkt beim Neubau eines Hauses beziehungsweise im Entstehungsprozess einer Wohnung zu berücksichtigen. Und selbst bei einem Umbau lässt sich in dieser Hinsicht noch viel tun. Dank des inklusiven Designs und vieler damit harmonierenden Wohntrends ganz ohne das Problem, dass der Wohnraum den eigenen modernen optischen Bedürfnissen nicht mehr entspricht.

Beim Wohnen über mehrere Etagen das A und O: Die Überbrückung der Treppen

Vielleicht existiert in dieser Hinsicht ja schon ein konkreter Bedarf, eventuell geht es auch nur um die mögliche Nachrüstung in späteren Zeiten: Ein Treppenlift ist ein durchaus probates Hilfsmittel, um bei Geheinschränkungen in einer über mehrere Etagen reichenden Wohnung gleichermaßen für Mobilität und Komfort zu sorgen.

Durch eine rechtzeitige Planung und einen entsprechenden Einbau erspart man sich viel Stress durch Vermeidung („Soll ich nur wegen der Socken nach oben laufen?“). Gleichzeitig hat man genug Zeit, unterschiedliche Angebote einzuholen und in der Kombination Treppenlifte Krankenkasse Kostenübernahme das für sich selbst beste Ergebnis herauszuholen. Wie bereits angedeutet sind solche Installationen oft nicht das Erste, woran man beim Hausbau denkt. Meist stehen noch auffälligere Bereiche wie das Badezimmer im Fokus.

Unter dem Strich lohnt es sich aber, das Treppenhaus direkt beim Start mitzuberücksichtigen. Umso mehr als es bei den neuesten Wohntrends oftmals mit in die restlichen Räumlichkeiten eingebunden wird.

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Hell, offen und frei – so sieht’s heute aus

Wer kennt sie nicht, die kleinen und dunklen Wohnungen von älteren Verwandten, die an eine Mischung aus Puppenstube und Bibliothek erinnern? Sicherlich haben sie auch ihren Charme und lassen sich stilvoll und -echt einrichten. Doch tatsächlich zeigt die Tendenz eindeutig mehr in Richtung von hellen Zimmern, die fließend miteinander verbunden werden und dadurch zumindest den Eindruck von mehr Raum und Weite erwecken.

Ein gutes Beispiel dafür ist das inzwischen gerne genutzte Konzept des offenen Wohnraums, in dem der Ess- und Wohnbereich nicht mehr strikt voneinander getrennt ist und an den oftmals auch direkt die Küche angegliedert wird. Logisch, dass durch die fehlenden Türen von alleine für mehr Barrierefreiheit gesorgt wird. Verteilt sich die Kücheneinrichtung zudem nicht an parallel liegenden Wänden, sondern im 90 Grad zueinander liegenden Winkel, entsteht automatisch noch mehr Raum mit mehr Bewegungsfreiheit.

In puncto Bewegungsfreiheit ist natürlich auch die Einrichtung des Badezimmers zu nennen. Ebenerdige Duschen oder Badewannen mit Tür sind dabei aber natürlich schon sehr bekannt, sodass man zu ihnen nicht viel zu sagen braucht. Trotzdem soll eine tolle Sache dabei nicht unerwähnt bleiben: Sie sind sowohl technisch als auch gestalterisch so in der Moderne angekommen, dass sie echte Eyecatcher sind. Gut, das ist eine Gaming Toilette wohl auch … Es bleibt aber dennoch zu vermuten, dass sie in den nächsten Jahren nicht gleich zum Standard in den meisten Badezimmern werden wird. Diesbezüglich gibt es jedoch andere Konzepte, die sich schon durchgesetzt haben.

Ganz schön smart gedacht

Ein weiterer Bereich, in dem sich das inclusive Design so richtig austoben kann, ist das Smart-Home-Konzept. Hierbei geht es unter anderem um intelligente Sensoren und Aktoren im Bereich Bild- und Spracherkennung, die beim inklusiven Wohnen eine sehr hilfreiche Rolle spielen können. Was natürlich nicht bedeutet, dass deswegen die Energieeffizienz und technische Sicherheit der neuen Wohnräume auf der Strecke bleiben müssen. Und so zeigt sich wieder einmal, dass die Technik mit dem Wohnkomfort Hand in Hand gehen und eine natürliche und gemütliche Einrichtung sinnvoll ergänzen kann.

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