Die Vierberge-Rundfahrt beginnt am Donnerstag mit dem Qualifying in Oberstdorf. Deutschland strebt seinen ersten Gesamtsieg seit 22 Jahren an, doch der Favorit ist der Österreicher Stefan Krafft.
Auch der Schweizer Gregor Deswanden ist in guter Form.
Seit 71 Jahren belebt die Tour den Wandel der Jahre. Ein Sieg in der Vier-Berge-Serie ist sportlich wertvoller als ein Olympiasieg oder ein Titel bei der Weltmeisterschaft, denn er erfordert Konstanz bei acht Sprüngen auf vier verschiedenen Sprungbrettern. Wichtige Fakten, die Sie vor Beginn der 72. Ausgabe beachten sollten.
Wo springen Skifahrer?
Die erste Etappe findet traditionell auf der Schattenbergschanze in Oberstdorf statt. In Deutschland beginnt das Qualifying am Donnerstag, gefolgt vom Wettkampf am Freitag. Anschließend macht sich die Karawane auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen zu einem Rendezvous am 1. Januar, bevor es weiter nach Österreich geht. Die Springer treffen sich am 3. Januar in Innsbruck am berühmten Bergisel-Sprungbrett, bevor der Wettkampf am Paul-Ausserleitner-Sprungbrett in Bischofshofen endet. Trotz der Lawinenschäden werden die Anlagen bis zum zwölften Tag bezugsfertig sein.
Wer sind die Favoriten?
Seit 22 Jahren und dem Grand Slam von Sven Hannawald wartet der Deutsche auf einen Sieg in der Gesamtwertung der vier Sprungbretter. Deutsche Springer scheiterten oft. Auch dieses Mal sind die Aussichten gut. Bei den acht Weltcupsprüngen in diesem Winter gab es drei deutsche Siege (2 x Geiger, 1 x Pius Baske) und sieben Podestplätze. Nur die Österreicher waren in der Lage, die Deutschen um den Sieg zu bringen. Sie warten auch auf den Sieg in der allgemeinen Kategorie der Saison 2014-2015. Stephen Croft gewann und konnte seine Leistung wiederholen. Er gewann die anderen fünf Aerials der Saison und führt die Weltcup-Wertung klar an.
Wer sind die anderen Außenseiter?
Seit Crofts Sieg haben Slowenien (Peter Brevci), Polen (Kamil Stoch, David Kubacki), Japan (Ryoyu Kobayashi) und letztes Jahr Norwegen (Halvar Egner Granerud) ihre Namen in die Liste der Tour-Sieger aufgenommen. Für deutsche oder österreichische Springer gab es in dieser Saison nur Krümel. Zu den nächstbesten zählt Gregor Deswanden. Der 32-jährige Luzerner liegt in der Weltcup-Gesamtwertung auf Platz acht hinter dem Japaner Kobayashi und dem Slowenen Anse Lanicek. Mit seinem zweiten Platz in Klickenthal schaffte er es als einziger neben den Dominanten auf das Podium. Seine besten Ergebnisse bei der Tour sind zwei Zehntel in Innsbruck im Januar 2021 und Oberstdorf am 21. Dezember. Er ist ein Kandidat für die Top 10, nachdem er einen kurzen Weihnachtsurlaub mit der Familie seines Freundes in Polen verbracht hat.
Wer sind die anderen Schweizer, die es gibt?
Letztes Jahr war Deschwanden der einzige Swiss-Ski-Vertreter. Dieses Mal wird die Schweizer Auswahl mit Deschwanden, Gillian Beer, Simon Ammann und Remo Imhof stark sein. Sie qualifizierten sich nach Punkten für mehrere Plätze im Weltcup. Der insgesamt ausbleibende Erfolg bei der Vierschanzentournee ist einer der seltenen Schönheitsfehler in Ammans beeindruckender Bilanz. Mit seinen 42 Jahren ist Saint-Galois längst aus dem Kreis der Erfolgskandidaten verschwunden.
Was ist ein Grand Slam?
Ein Grand Slam ist, wenn ein Springer alle vier Wettbewerbe während derselben Ausgabe gewinnt. Sven Hannewald 2001/02, Kamil Stoch 2017/18 und Ryoyu Kobayashi 2018/19 sind die einzigen drei Athleten, denen dieses Kunststück gelungen ist.
Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats
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