Bonn, Köln, Hamburg, München, Saarbrücken … diese Namen kommen einem nicht sofort in den Sinn, wenn man an den Algerienkrieg denkt. Was jedoch die Besetzung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) betrifft, die das Rückgrat vieler algerischer Nationalisten war, sind sie untrennbar mit ihrer Geschichte verbunden.
Seit 1956 hat die immer schwerere Verfolgung algerischer Separatisten auf dem französischen Festland einige ermutigt, in Nachbarländern Zuflucht zu suchen. Während Belgien und die Schweiz einige Dutzend Menschen aufnehmen, sticht die BRD aus drei Gründen als Hauptreiseziel hervor.
Die erste ist aufgrund der Einfachheit der Bewegung zwischen Frankreich und Deutschland mit der Zeichenposition verbunden. Unter französischem Schutz ab 1947 wurde dieses Grenzgebiet zum Departement Mosel 1957 politisch wieder mit der BRD vereinigt, blieb aber bis 1959 unter französischem Zoll. Diese einzigartige Situation machte Sarah „Bevorzugte Fallzone“ Für Kämpfer der algerischen Sache, so der Historiker Lucas Hart: Begünstigt durch eine gewisse Toleranz seitens der örtlichen Polizei, kann sich dort eine gewisse Anzahl Militanter der Nationalen Befreiungsfront (FLN) und der Nationalen Bewegung (MNA) niederlassen Tausende algerische Arbeiter können problemlos ins Nachbarland übersetzen, was für die beiden Konkurrenzunternehmen ein wichtiger Nährboden ist, vor allem um die finanziell „revolutionäre Steuer“ zu erhöhen. Ihre Aktivitäten.
Wertvolle Unterstützung
Der zweite Grund bezieht sich auf Westdeutschland. Unter der „Holstein-Doktrin“ erklärt sich der Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Bundeskanzler Conrad Adinavar, genannt Walter Holstein, zum einzigen deutschen Staat und droht damit, die diplomatischen Beziehungen zu Ländern abzubrechen, die die Existenz der deutschen Demokratie in der BRD anerkennen. Republik (GTR), im sowjetischen Orbit. Die westdeutsche Regierung achtete darauf, die algerischen Nationalisten nicht vor den Kopf zu stoßen, um ihnen das antikoloniale Monopol nicht zu überlassen und ihre eigenen Beziehungen zur arabischen Welt nicht zu beeinträchtigen. Insbesondere durch die Weigerung, diejenigen auszuweisen, deren Auslieferung Frankreich fordert.
Diese Politik veranschaulicht insbesondere die Entscheidung des französischen Verbandes der FLN, sich 1958 in Köln niederzulassen. Obwohl von der Polizei streng überwacht, können Aktivisten der algerischen Sache auf unschätzbare Unterstützung zählen, insbesondere in Gewerkschaftskreisen und der Sozialdemokratischen Partei (SPD), die ihnen eine Plattform, aber auch finanzielle Unterstützung bietet. Mit dem Geld kaufte FLN Waffen und verschiffte sie vom Hamburger Hafen nach Algerien.
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