November 24, 2024

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In Deutschland beschleunigt HEV2 Mobility den Schwerverkehr

In Deutschland beschleunigt HEV2 Mobility den Schwerverkehr

H2 Mobility, ein führender Akteur beim Ausbau der Wasserstofftankstelleninfrastruktur in Deutschland, hat eine erhebliche Erweiterung seines Tankstellennetzes in Deutschland angekündigt. Bis 2024 wird das Netzwerk über mehr als 50 Standorte verfügen, an denen Busse und Lkw 350 Bar Wasserstoff tanken können.

Ab 2021 investiert H2 Mobility stark in den Ausbau seiner bestehenden Tankstellen und den Bau neuer Stationen, an denen sowohl Pkw als auch Nutzfahrzeuge bedient werden können. Bisher wurden bereits 32 Stationen modernisiert, um die Betankung von Lastkraftwagen und Bussen zu ermöglichen. Das Unternehmen plant, bis Ende Dezember 53 350-bar-Wasserstoffpumpen in Betrieb zu nehmen, was nun als vielversprechend gilt, um den wachsenden Anforderungen der Logistik- und öffentlichen Verkehrsbranche gerecht zu werden.

Strategischer Wandel

H2 Mobility, ein 2015 gegründetes Konsortium aus Herstellern und Energieunternehmen, konzentrierte sich zunächst auf wasserstoffbetriebene Privatfahrzeuge. Im Jahr 2022 änderte das Unternehmen seine Strategie, um sich auf den Schwerfahrzeugmarkt zu konzentrieren. Eine strategische Änderung erforderte die Integration von 350-bar-Pumpen, die heute hauptsächlich in schweren Fahrzeugen eingesetzt werden.

Allein im Jahr 2023 kamen 18 neue Tankstellen mit 350 Bars in Städten wie Hamburg, Heidelberg, Dresden und Berg bei Hof hinzu. Diese Modernisierung umfasst den Einbau zusätzlicher Pumpen und teilweise die Erhöhung der Wasserstoffspeicherkapazität.

Neben Verbesserungen bestehender Tankstellen baut H2 Mobility auch neue, größere und effizientere Tankstellen. Innerhalb von sechs Monaten werden in Frankenthal, Mannheim und Düsseldorf drei neue Standorte mit 350- und 700-bar-Pumpen eröffnet. Diese neuen Stationen zeichnen sich durch fortschrittliche Technologie und erhöhte Lieferfähigkeiten aus.

H2 Mobility verfügt mittlerweile über das größte Netzwerk an Wasserstofftankstellen in Europa mit bisher über 400.000 erfolgreichen Betankungen. Das Netzwerk umfasst derzeit rund 80 öffentliche Sender in Deutschland, vier weitere sind im Aufbau. Gleichzeitig zögert das Unternehmen nicht, einige als unrentabel geltende Stationen zu schließen. Dies geschah zuletzt in Koblenz, Derching bei Augsburg und Wuppertal.

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