November 22, 2024

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Die Zeitschrift Saint-François |  Die Angriffe im Roten Meer zwangen Tesla, die Produktion in Deutschland einzustellen

Die Zeitschrift Saint-François | Die Angriffe im Roten Meer zwangen Tesla, die Produktion in Deutschland einzustellen

Tesla war gezwungen, vom 29. Januar bis 11. Februar den Großteil seiner Automobilproduktion in seinem deutschen Werk einzustellen. Grund für den Umzug war nicht mangelnde Nachfrage, sondern ein Mangel an Komponenten, der durch veränderte Schifffahrtsrouten nach wiederholten Angriffen auf Schiffe im Roten Meer verursacht wurde.

Angriffe im Roten Meer: Unterbrechung der Lieferkette

Angriffe von Huthi-Milizen, die vom Iran unterstützt werden und mit der Hamas verbündet sind, führten zu einer Unterbrechung der Lieferkette von Tesla. Die Angriffe würden erhebliche Störungen verursachen, sagte das Unternehmen in einer Erklärung. Bewaffnete Konflikte im Roten Meer und Anpassungen der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung haben auch Auswirkungen auf die Produktion in Grünheide, wodurch sich die Transportzeiten erheblich verlängern und Lücken in den Lieferketten entstehen.

Auswirkungen auf andere Unternehmen: Tesla an der Spitze der Probleme

Während andere Unternehmen ähnliche Verzögerungen erlitten haben, ist Tesla Berichten von Reuters zufolge das erste Unternehmen, das diese Probleme öffentlich anspricht. Die Abhängigkeit von vielen Schlüsselkomponenten aus Asien, insbesondere aus China, macht die potenzielle Anfälligkeit der Lieferkette jedes Automobilherstellers deutlich.

Abhängigkeit von China: Ein von Experten identifizierter Schwachpunkt

Sam Piorani, Vizepräsident von AutoForecast Solutions, weist darauf hin, dass Teslas Abhängigkeit von China für Batterieteile, die über das Rote Meer nach Europa verschifft werden, einen Schwachpunkt in der Lieferkette darstellt. Dies deutet darauf hin, dass andere Autohersteller in Zukunft möglicherweise mit ähnlichen Problemen konfrontiert werden.

Tesla im Konflikt mit schwedischer Gewerkschaft

Zusätzlich zu Lieferkettenproblemen streitet Tesla derzeit über die Unterzeichnung eines Tarifvertrags in Europa mit der schwedischen Gewerkschaft IF Metall.

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Wiederaufnahme der geplanten Produktion: Fehlende Angaben zu Komponenten

Tesla kündigt an, dass die Produktion am 12. Februar wieder auf Hochtouren laufen wird. Das Unternehmen machte jedoch keine Angaben zu den spezifischen Komponenten, die es nur schwer beschaffen konnte. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Automobilhersteller aufgrund der Komplexität ihrer miteinander verbundenen Lieferketten gegenübersehen.

Mit Informationen von Carscoops

Text Die Angriffe im Roten Meer zwangen Tesla, die Produktion in Deutschland einzustellen Kommt von Automobile Annual – Automobilnachrichten