„V.S Ein Nicht-Einwanderer kann das Überleben nicht verstehen. » Im Oktober 2018 musste Elaha mit ihrem Vater, ihrer Mutter, ihren Schwestern und Brüdern aus Afghanistan fliehen. „ Es gab Krieg. Die Taliban haben Menschen massakriert. Wir haben alles verkauft, was wir hatten, bevor wir nach Europa gingen. » Eine 14-Jährige beschließt, sich mit einer kleinen Kamera auszustatten, um ihren Alltag im rauen und turbulenten Exil festzuhalten. Ein langer Weg führt sie zum Camp Morea auf der Insel Lesbos.
Momente der Freude, des Lachens und Tanzens trotz allem
Die aufgenommenen Bilder zeigen Extravaganz, Schmutz, Kinder, die im Müll spielen, Familien, die in provisorischen Unterkünften leben, von Hunger quälende Körper und Erschöpfung, die sich in Gesichter gräbt. „Ich mache Fotos, damit die Welt sehen und herausfinden kann, was los ist. » Es gibt immer noch Freude, Lachen und Tanzen, Pläne in diesem Unglück. Elaha gründet eine provisorische Schule, um Jugendlichen Englisch beizubringen, und diese Hoffnung strahlt weiterhin in den Augen der Menschen. „Wenn ich die Kamera halte, gibt mir das Selbstvertrauen. Ich habe das Gefühl, dass ich alles erobern kann.“
„Sie wissen nicht, wohin Sie gehen. Wir wissen nichts über unser Schicksal.“Im September 2020 zerstörte ein Brand das Lager. Nach endlosem Warten erhielten Elaha und ihre Familie endlich die Erlaubnis, die isolierte Insel Lesbos an der Grenze zu Albanien zu verlassen.
Wieder eine Prozession des Wartens und der Ungewissheit. Monate vergehen ohne Perspektive; Auf den Herbst folgt der Winter. Es werden neue Freundschaften entstehen. Wie in Moriahs Lager baut Elaha eine Schule auf. Dann reiste es nach Athen und richtete sich in einer Hütte ein. Die Hoffnung kehrt zurück, bevor sie der Enttäuschung Platz macht.
Denn in der Hauptstadt kämpft die Familie ums Überleben und verschuldet sich, um die Miete zu bezahlen. In einer besonders eindringlichen Szene offenbart die Mutter ihre suizidalen Wünsche. Der Horizont klärt sich, als der Clan nach Deutschland aufbricht. Nach vier Wanderjahren und 7.000 Kilometern leben Elaha, Sahar, Neda und Sahab heute mit ihren Eltern in einem friedlichen Land und gehen zur Schule. Ein wertvoller und bewegender Film mit einer wesentlichen Botschaft: „Als junges afghanisches Mädchen möchte ich zeigen, dass wir alle gleich sind und dass es keinen Hass geben sollte, weil wir alle Menschen sind. »
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