Seit Anfang Juli 2023 haben Tierschutzorganisationen 14 Königspythons am Dalysee in Baden-Württemberg (Deutschland) gefangen. Exemplare werden von ihrem Besitzer zurückgelassen. Vier von ihnen starben.
Ein überraschendes Treffen, gelinde gesagt. Am 9. Juli 2023 fand ein Spaziergänger im Badesee Delesee in der Gemeinde Embingen (Deutschland) einen Königspython. Seitdem ist dieHarp Animal Protection Society Rund um das Wasserloch wurden 14 Exemplare dieser Art gefangen Deutscher öffentlich-rechtlicher Fernsehsender SWR. Vier von ihnen starben.
Es wurden noch lebende Schlangen transportiert Offangstation Reptilienheim Im Land Rheinland-Pfalz. Retter sagten, sie hätten sie im Schilf und in den Bäumen rund um den See versteckt gefunden. „Reptilien klettern gerne, auch wenn es nicht nötig ist„, bemerkt Maurice Babylon, Präsident Herpetologische Gesellschaft des Elsass.
Der Kugelpython ist eine Schlangenart aus der Familie der Pythonidae. Er wurde zu einem Haustier wie eine Katze. „Es ist eines der meistverkauften Reptilien in Europa„, bestätigt Maurice Babilon.
So viele Reptilien an einem Ort werfen Fragen auf. Doch das stellt den Präsidenten der Herpetologischen Gesellschaft nicht viel in Frage:Es ist unwahrscheinlich, dass das Tier alleine zu diesem See gegangen ist. Pythons mögen kein Wasser und leben normalerweise in warmen Teilen Afrikas. Es war eine völlig ungeeignete Umgebung für ihn.„.
Der Hauptnahrungsbeitrag kommt von Nagetieren. Allerdings sind solche Tiere rund um den See selten. „Sie haben dort kein Futter, also vermute ich, dass die Schlangen nicht von alleine gekommen sind.„.
Wie beim Deutschen Tierschutzbund ist die Sorge klar. „Möglicherweise hat der Besitzer es aus Angst vor Versuchung entfernt„, glaubt Maurice Babilon. In Frankreich muss der Besitzer ab einer bestimmten Anzahl von Schlangen einen Sachkundenachweis der Provinz einholen. Auf der anderen Seite des Rheins werden einige Reptilien mit einer Sondergenehmigung anerkannt.
Die deutsche Polizei ermittelt, um den Besitzer zu finden, der die Pythons in die Wildnis entlassen hat. Sie hatte keine Ahnung, wie viele weitere Exemplare rund um den See versteckt waren.
Diese mittlerweile sehr häufig vorkommende Art erreicht im ausgewachsenen Zustand eine Höhe von 1,50 m bis 2 m. „Es ist ein ideales Reptil für Anfänger geworden. In der Natur schwer zu identifizieren. Darüber hinaus wird ihre Genetik in Amerika geklont, um weiße oder rosafarbene Farben zu erzeugen. „, sagt der Herpetologe.
Trotz der Angst, die manche Menschen empfinden, wenn sie einem Königspython an seinem Badeplatz begegnen, ist das Tier für Menschen harmlos. „Es ist nicht giftig, kann aber beißen„, gibt der Experte an.
Seiner Meinung nach ist es am besten, wenn man einen in freier Wildbahn findet, ihn nicht anzufassen. Es ist besser, die grünen Kräfte oder die Feuerwehr zu rufen, um die Tiere in gutem Zustand zu retten.
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